Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich VWL - Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Note: 2,7, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Universität Düsseldorf), Veranstaltung: VWL Seminar zur Europäischen Integration, Sprache: Deutsch, Abstract: Die europäische Integration schreitet voran. In wirtschaftlicher Hinsicht hat dabei die Realisierung des europäischen Binnenmarktes oberste Priorität. Die dazu notwendige Aufhebung der Grenzkontrollen zwischen den Mitgliedsländern im Jahr 1993 machte ein neues System der grenzüberschreitenden Umsatzbesteuerung notwendig. In dieser Arbeit möchte ich insbesondere die sog. modifizierte Übergangsregelung (gültig ab 01.01.1993) erläutern und anschließend beurteilen. Dem Vorrausgehen soll jedoch eine kurze allgemeine Erläuterung der Umsatzsteuer, die dem Leser die Grundlagen vermitteln soll. Seit 1916 existiert in ganz Deutschland eine einheitliche Umsatzsteuer. Sie ist mittlerweile nach der Einkommenssteuer die wichtigste Einnahmequelle des Staates. So machte im Jahr 2002 der Anteil der Umsatzsteuer am Gesamtsteueraufkommen 31,5 % aus.1 Der Umsatzsteuer unterliegen Leistungen, die ein Unternehmer gegen Entgelt im Rahmen seines Unternehmens tätigt. Besteuert werden grundsätzlich alle Umsätze von wirtschaftlichen Leistungen im weitesten Sinne. Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Umsatzsteuersysteme. Je nach Betrachtungsweise lässt nach der Bemessungsgrundlage sowie nach der Anzahl der besteuerten Wirtschaftstufen differenzieren. [...] 1 aus Institut der Deutschen Wirtschaft Köln (2003), S.68