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Harold Pinter und sein Stück
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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 2,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Veranstaltung: Hauptseminar "Das Absurde Theater", Sprache: Deutsch, Abstract: Um zu klären, ob „The Birthday Party“ unter die Definition des Absurden Theaters passt, muss erst untersucht werden, was „absurd“ eigentlich bedeutet. Ionesco beschreibt das Absurde als etwas „which is devoid of purpose ... cut off from its religious, metaphysical and transcendental roots; man is lost, his actions become senseless, absurd, useless”. Einem absurden Drama fehlen klar die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 2,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Veranstaltung: Hauptseminar "Das Absurde Theater", Sprache: Deutsch, Abstract: Um zu klären, ob „The Birthday Party“ unter die Definition des Absurden Theaters passt, muss erst untersucht werden, was „absurd“ eigentlich bedeutet. Ionesco beschreibt das Absurde als etwas „which is devoid of purpose ... cut off from its religious, metaphysical and transcendental roots; man is lost, his actions become senseless, absurd, useless”. Einem absurden Drama fehlen klar die Strukturen, die sonst ein sogenanntes “well-made” Drama ausmachen: sein Handlungsstrang ist oft zerrüttet und keine Lösungen für Konflikte werden genannt. Eigentlich kann man auch gar nicht von einer Handlung an sich sprechen, denn es ist eher eine Aneinanderreihung von Äußerungen, die im Kopf des Zuschauers eine statische und einfache Situation schaffen wollen. Auch die Sprache selbst ist oft zu einem reduzierten Level zurückgekehrt. Oft geben Charaktere nur Gebrabbel von sich; sie benutzen Wortspiele, wiederholen Fragmente, und das, was auf der Bühne gesprochen wird, korrespondiert nicht mit dem, was getan wird. Gestik und Mimik bekommen mehr Bedeutung als Worte. Die Charaktere sind häufig von der Welt ausgeschlossen und betrachten sich als Außenseiter, die in einem sinnlosen Umfeld leben müssen. Sie leben nur von Tag zu Tag, ohne genau zu wissen, weswegen sie hier sind (vgl. Becketts „Warten auf Godot“, in dem die einzige Beschäftigung von Vladimir und Estragon darin besteht, auf den mysteriösen Godot zu warten). Oft handeln die Charaktere auch völlig unerwartet und unlogisch, fast wie Marionetten, was wiederum beim Betrachter ein Gefühl des Komischen auslöst.