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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: Sehr gut, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Erec, ein höfischer Roman von 10135 Versen, entstand etwa um 1180/85 und wurde - trotz seines hohen Bekanntheitsgrades nach seiner Entstehung - nur in einer einzigen, annähernd vollständigen Hs. (im sog. Ambraser Heldenbuch, A) überliefert (der Iwein in fast 20!). Die Hs. stammt aus der Sammlung des Erzherzogs Ferdinand von Tirol (1529 - 1595) und wurde in der Klosterbibliothek auf Schloss Ambras bei Innsbruck gefunden. Heute…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: Sehr gut, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Erec, ein höfischer Roman von 10135 Versen, entstand etwa um 1180/85 und wurde - trotz seines hohen Bekanntheitsgrades nach seiner Entstehung - nur in einer einzigen, annähernd vollständigen Hs. (im sog. Ambraser Heldenbuch, A) überliefert (der Iwein in fast 20!). Die Hs. stammt aus der Sammlung des Erzherzogs Ferdinand von Tirol (1529 - 1595) und wurde in der Klosterbibliothek auf Schloss Ambras bei Innsbruck gefunden. Heute wird die Sammelhandschrift in der österreichischen Nationalbibliothek in Wien aufbewahrt (Wien, Cod. Vind., Ser. nova 2663). Das Ambraser Heldenbuch wurde zwischen 1504 und 1515 von Hans Ried, Zöllner am Eisack bei Bozen, in einem bairischen frühneuhochdeutschen Schreibdialekt der Innsbrucker Kanzleien für Kaiser Maximilian I. angefertigt. Darin sind 25 verschiedene Texte zur mhd. Epik aus dem 12. und 13. Jahrhundert enthalten, 15 davon werden als Unikate angesehen, da sie ausschließlich im Ambraser Heldenbuch überliefert wurden. Die Ambraser Hs. enthält bedeutende, literarhistorische Werke; unter ihnen Heldenepen (z.B. Nibelungenlied, Biterolf, Wolfdietrich, Kudrun), sowie weitere höfische Epen und Verserzählungen (z.B. Hartmanns Iwein und Erec, Strickers Frauenlob und Wernhers Meier Helmbrecht, und Wolframs Titurel). Daneben sind noch drei (mit dem neuen Zwettler-Bruchstück vier) Fragmente aus dem 13. und 14. Jahrhundert überliefert: K, V und W. Außerdem sind noch weitere zwei Hs. urkundlich bezeugt, jedoch nicht überliefert. Die Vermutung, dass mehrere Textzeugen verloren gegangen sind, ist kaum von der Hand zu weisen.

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