Inhalt:
Harvard. Wie sein Spitzname schon verrät, ist er eigentlich zu ganz anderem berufen, als ein SEAL zu sein. Doch niemand sah in ihm den erfolgreichen Harvard-Absolventen, sondern nur den dunkelhäutigen, riesigen Mann. Da er es leid war, sich mit diesen Vorurteilen abkämpfen zu müssen, wurde
er ein SEAL. Nun bekommt er eine Gruppe Agenten zugeteilt, die für ein paar Wochen die SEALs…mehrInhalt:
Harvard. Wie sein Spitzname schon verrät, ist er eigentlich zu ganz anderem berufen, als ein SEAL zu sein. Doch niemand sah in ihm den erfolgreichen Harvard-Absolventen, sondern nur den dunkelhäutigen, riesigen Mann. Da er es leid war, sich mit diesen Vorurteilen abkämpfen zu müssen, wurde er ein SEAL. Nun bekommt er eine Gruppe Agenten zugeteilt, die für ein paar Wochen die SEALs unterstützen sollen. Für die SEALs ganz klar Störenfrieden, den Aufgaben der SEALs nicht gewachsen. Doch ausgerechent P.J. stellt sich als brauchbar heraus. Durchtrainiert, bester Scharfschütze und obendrein super klug. Doch sie ist ausserdem noch eine Frau und das macht es ihr doppelt schwer. Denn neben dem Vorurteil kein SEAL zu sein, hat sie auch noch gegen die Meinung zu kämpfen, eine Frau wäre erst recht nicht dazu in der Lage. Doch sie meistert ihren schweren Stand mit klugem Kopf. Doch ihr Herz scheint ihr dabei noch einen Streich spielen zu wollen, denn es schlägt immer schneller, wenn Harvard in der Nähe ist. Und seine Geringschätzung tut ihr besonders weh. Doch trotzdem kommt sie ihm näher, bis sie in Lebensgefahr geraten.
Meine Meinung:
Auch dieser Teil verbindet wieder alt bekanntes mit neuem. Alt bekanntes, weil wir sie hier wieder treffen. Die knallharten Jungs, die Helden, die unerbittlichen, die Schönen Männer, die die Herzen höher schlagen lassen. Begrüßen schon bekannte Gesichter, freuen uns über das, was sie weiterentwickelt. Und gleichzeitig lernen wir den nächsten des Teams, Harvard, näher kennen.
Harvard ist ein eher ruhiger Charakter. Doch seine Vorgeschichte, die hier nach und nach offenbahrt wird, macht schnell klar, warum er ist, wie er ist. Und wie dumm die ganzen Vorurteile doch immer wieder sind. Er hat für sich dadurch jedoch scheinbar den besten Weg gefunden, denn er wirkt fest und sicher in dem, was er macht. Schön finde ich immer wieder, wie so ein starker Charakter ins wanken kommt, wenn Gefühle ins Spiel kommen. Und so geht es ihm ja mit P.J. auch. Plötzlich wirkt alles, für das er eintritt nicht mehr so wichtig, denn anderes überwiegt.
P.J. war auch ein netter Charakter, auch wenn ich ihr nicht so nahe kam, wie den Frauen in den bisherigen Bänden. Das lag nicht nur an ihrem Beruf, sondern auch ihrer Einstellung dazu. Wahrscheinlich muss man die haben, um in einer Männerdomäne zu überleben. Doch ich fand, das Leben hatte sie unnötig hart gemacht und freute mich, dass man ab und an doch mal diese harte Hülle bröckeln sah.
Sehr gefallen hat mir auch die Hintergrundgeschichte. Ich finde, die Autorin denkt sich immer tolle Geschichten aus, die sich nie ähneln, sondern immer wieder Neues bringen. Das macht das ganze so interessant, da man zu Beginn des Buches nie weiß, wohin die Reise geht.
Fazit:
Es bleibt spannend und herzerwärmend. Auch die gesellschaftlichen Probleme von zum Beispiel andersfarbigen Menschen greift die Autorin mit in meinen Augen sehr viel Geschick und Gefühl auf. Ein wundervolles Buch für ein paar schöne Stunden des Abschaltens.