In "Haschisch" entfaltet Walter Benjamin die facettenreiche Beziehung zwischen Mensch und Substanz und beleuchtet die psychosozialen, kulturellen und philosophischen Implikationen des Konsums von Haschisch. Der Text, ursprünglich als eine Art literarisches Experiment gedacht, kombiniert autobiografische Elemente mit vagen impressionistischen Skizzen, die Benjamin in einem zustand von Trance und Einsicht verfasst hat. Der literarische Stil ist geprägt von einer dichten, hypnotischen Sprache, die den Leser in eine Welt der intensiven Wahrnehmungen und tiefen Reflexionen entführt, während der Autor die Grenzen des Rationalen hinterfragt und die Möglichkeit einer alternativen Wahrnehmung der Realität aufzeigt. Walter Benjamin, ein herausragender deutsch-jüdischer Philosoph, Kulturkritiker und Schriftsteller des frühen 20. Jahrhunderts, war ein Vordenker der modernen Ästhetik und der Kritischen Theorie. Seine Beschäftigung mit der Wahrnehmung und Erfahrung in der modernen Welt wurde stark durch seine eigene Biografie und die politische Unruhe seiner Zeit geprägt. In "Haschisch" kombiniert er persönliche Erfahrungen mit theoretischen Überlegungen zu Konsum, Kunst und der Rolle des Individuums in der Gesellschaft, was den Text zu einem Schlüsselwerk seiner literarischen Schaffensperiode macht. Dieses Buch sei jedem ans Herz gelegt, der sich für die Schnittstellen von Drogenkultur, Kunst und philosophischen Überlegungen interessiert. "Haschisch" fordert den Leser auf, sich den facettenreichen Bedeutungen von Rausch und Wirklichkeit zu stellen und bietet eine tiefgehende Reflexion über die menschliche Erfahrung im Kontext einer zunehmend entfremdeten Welt. Benjamin öffnet nicht nur Türen zu seiner eigenen inneren Welt, sondern auch zu einem kritischen Verständnis der Gesellschaft, in der wir leben.
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