Eine besondere Begegnung zwischen Mensch und Feldhase, sehr liebevoll geschrieben
Um es gleich vorweg zu sagen, das Buch hat mich gleich in seinen Bann gezogen. Das begann schon mit dem eindrucksvollen Cover, setzte sich über die schöne Zeichnung auf den Innenseiten und die wirklich bezaubernden
schwarz-weiß Illustrationen fort, um mich dann mit seinem Inhalt zu fesseln.
Das Buch erzählt…mehrEine besondere Begegnung zwischen Mensch und Feldhase, sehr liebevoll geschrieben
Um es gleich vorweg zu sagen, das Buch hat mich gleich in seinen Bann gezogen. Das begann schon mit dem eindrucksvollen Cover, setzte sich über die schöne Zeichnung auf den Innenseiten und die wirklich bezaubernden schwarz-weiß Illustrationen fort, um mich dann mit seinem Inhalt zu fesseln.
Das Buch erzählt die einzigartige Beziehung einer Frau, der Autorin Chloe Dalton, zu einem Feldhasen. Sie fand ihn zufällig, er war noch ganz jung, verletzt auf einem Feldrain. Erst traute sie sich nicht, das Tier zu berühren, damit dessen Mutter es später nicht verstieß. Da die Mutter nicht kam, nahm sie das Tier mit nach Haus und pflegte es gesund.
Der Roman ist sehr bildhaft, sehr liebevoll und zugewandt geschrieben. Ich spürte aus jedem Satz das Staunen der Autorin über die Begegnung, über das freundliche Wesen des Hasen und ich spürte ihre Achtung vor dem Lebensraum des Tieres. So gab sie ihm keinen Namen, sperrte ihn nicht ein und plante von Beginn an, das Tier wieder auszuwildern.
Ich habe ganz viel Neues über den Feldhasen, aber auch über andere Tiere erfahren. Eine tiefgründige Recherche der Autorin zu diesem Thema reicherte den Inhalt fachlich an.
Ganz besonders im Fokus der Geschichte stand die Schönheit der Hasen. Die Tiere sind intelligent und zugleich verspielt. Als die Häsin, denn es war ein Weibchen, später dann Junge bekam, hielt die Beziehung. Einmal gebar sie ihre Jungen sogar im Haus der Frau. Ich erfuhr, dass diese Wildtiere ganz reinlich sind.
Auch das allgemeine Zusammenleben von Mensch und Tier wird betrachtet. Wenn z. B. große Erntemaschinen die Äcker pflügen oder das Getreide oder die Kartoffeln ernten, werden dabei Tiere verletzt oder getötet. Das habe ich bisher nie so gesehen. Mir hat gefallen, dass die Autorin ganz praktische Vorschläge unterbreitet, wie solche „Unfälle“ vermieden werden könnten.
Ich freue mich, Zeuge dieser wundervollen Begegnung geworden zu sein. Mein Bild vom Hasen hat sich gewandelt und mein Umweltbewusstsein ist gewachsen. Und dass, obwohl das kein Sachbuch, sondern der Bericht über ein tatsächlich stattgefundenes Zusammentreffen zwischen Mensch und Tier ist. Ich empfehle dieses Buch zur Lektüre.