Jede fünfte Frau in der Schweiz ist von sexualisierter Gewalt betroffen, aber nur acht Prozent der Fälle werden zur Anzeige gebracht. Während das Sexualstrafrecht in der Schweiz eine Re form durchläuft, nehmen die beiden Journalistinnen Miriam Suter und Natalia Widla die Praxis unserer Polizei, Beratungsstellen und das Recht unter die Lupe. Ausgehend von den Geschichten dreier Frauen, deren Erfahrungen stellvertretend für viele andere Opfer stehen, werden Abläufe und Ansprechpersonen dargestellt, die Betroffenen von sexualisierter Gewalt ebenso zum Verhängnis wie zur Hilfe werden können. Suter und Widla führten Interviews mit Corina Elmer, Tamara Funiciello, Marcus Kradolfer, Agota Lavoyer, Karin KellerSutter und Bettina Steinbach. Von der Politikerin über die Opferberatungsexpertin bis zum Polizeischuldirektoren: Sie nehmen verschiedene Perspektiven ein und erläutern für die Debatte relevante Konzepte und Hintergründe. Das Buch setzt sich damit auseinander, welche Veränderungen es schweizweit in Institutionen und nicht zuletzt im Strafrecht braucht. Es schockiert, bestärkt, macht Hoffnung - und geht alle an.
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