Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 2, Universität Wien (Institut für Erziehungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die im Seminar vorgestellte Literatur begann ich, mich mit dem Thema Spiel auseinander zu setzen. Ich gingen auf Literatursuche und erkannte, dass das Thema sehr umfangreich und ohne gezielte Fragestellung nicht zu bewältigen wäre. Daraufhin wählten wir das Lernspiel aus, da ich aufgrund meiner beruflichen Tätigkeit als Volksschullehrerin täglich mit dem Spiel in Lernsituationen konfrontiert ist. Zum Thema Lernspiele besorgte ich passende Literatur und studierten diese. Besonders intensiv beschäftigte ich mich mit den Werken „Psychologie des Spiels“ von Rolf OERTER, Inhaber des Lehrstuhls für Entwicklungspsychologie an der Universität München, 1999 und „Handlungsorientiert lehren und lernen“ von Herbert GUDJONS, eines Hamburger Schulpädagogen. Nach genauerer Auseinandersetzung mit der Literatur stellte sich die Frage, ob das Lernspiel im Unterricht positive Auswirkungen auf die Motivation des Kindes hat. Daran schließen sich die Fragen, wie die Motivation im Unterricht gesteigert werden kann und welche positiven Auswirkungen sich durch die gesteigerte Motivation auf das Arbeitsverhalten des Kindes ergeben. Beobachtungen aus der Praxis sollen in die Seminararbeit einfließen. Die Arbeit mit Kindern bereitet mir Freude und daher bin ich bestrebt, bei den Kindern die Lust am Lernen zu wecken und die Lernumgebung durch Lernspiele abwechslungsreicher und lustbetonter zu gestalten. Mit Hilfe des Spiels werden soziales Lernen, Gemeinschaftsgefühl, Spaß am Entdecken von Neuem, üben von bereits gelernten Inhalten aber auch das Kommunizieren miteinander vereint. Daher erscheint es mir sehr wichtig, den Kindern Platz für Spiel im Hort und in der Schule zu lassen.