Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 3, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gilt als der größte kulturpolitische Skandal der DDR. Am 16. November im Jahre1976 wurde dem deutschen Liedermacher Wolf Biermann das Recht auf weiteren Aufenthalt in der Deutschen Demokratischen Republik entzogen. Eine zuvor genehmigte Konzertreise wurde dem Dichter zum Verhängnis, die Rückkehr in die Bundesrepublik wird ihm folglich verweigert. Die SED hatte sich über Nacht einen ihrer prominentesten Kritiker entledigt. In der vorliegenden Arbeit soll sich mit der Ausbürgerung Wolf Biermanns beschäftigt werden. Das Verbot der Rückkehr sorgte für große Protestaktionen in der DDR, in der BRD und sogar auf der gesamten Welt. Es werden an mehreren Stellen Zitate aus einigen BRD-Medien eingefügt und dahingehend analysiert. Zuvor wird sich noch einmal kurz damit beschäftigt, wie es überhaupt zu der Ausbürgerung kommen konnte und sich schließlich mit den Reaktionen in einigen westdeutschen Medien beschäftigt. Zu diesen Medien zählen der SPIEGEL und die ZEIT. Inwieweit, dass Ministerium für Staatssicherheit Biermann beeinflusste, wird ebenfalls einen kleinen Teil der Arbeit einnehmen. Ein abschließendes Resümee soll das Zusammengetragene noch einmal übersichtlich darlegen.