Diese Bergroman-Serie stillt die Sehnsucht des modernen Stadtbewohners nach einer Welt voller Liebe und Gefühle, nach Heimat und natürlichem Leben in einer verzaubernden Gebirgswelt. Auf sehr spezielle, romantische Weise findet Toni, der Hüttenwirt seine große Liebe in einer bezaubernden Frau, die aus einer völlig anderen Umgebung stammt als der markante Mann der Berge. Sie lernt durch ihn Schönheit und Idylle seiner Heimat kennen und lieben. Gemeinsam eröffnen die beiden allen Besuchern die Werte und Besonderheiten ihres Lebens auf der Alm. Romantik, Beschaulichkeit, dramatische Spannung und feinsinnige Gespräche: Das ist die Welt von Toni, dem Hüttenwirt, der sich niemand entziehen kann. Ludwig Schmiedhofer kam mit Wauzi vom Spaziergang zurück. Er ging ins Haus und stellte ihm frisches Wasser hin. Der kleine Hund trank und verkroch sich sofort in das Körbchen neben dem Ohrensessel am Ofen. »Du bist viel gelaufen mit deinen kurzen Beinchen. Jetzt tust du dich schön ausruhen, mein kleiner Wauzi«, flüsterte Schmiedhofer. Er füllte zwei große Gläser mit Saft und ging vors Haus. Auf der Bank neben der Haustür saß Stella. Sie hatte die Arme verschränkt und starrte vor sich hin. »Mei, du siehst nicht gerade glücklich aus, Madl«, sagte er. Stella zuckte zusammen. »Entschuldige, ich war in Gedanken. Was hast du gesagt?« Er reichte ihr ein Glas Saft. Sie nickte dankbar. »Dass du in Gedanken bist, das habe ich vorhin schon bemerkt. Du hast nicht mitbekommen, dass wir vom Gassigehen zurück sind, Wauzi und ich.« »Entschuldige bitte, ich muss wirklich weggetreten sein.« »War es so anstrengend in der Praxis?«