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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Soziologie), Veranstaltung: Hass im Netz. Effekte von (medienbezogenen) Hasskommentaren und Gegenrede im Online-Bereich., Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit untersucht Hassrede im Online-Bereich, wobei der Fokus auf Facebook, einer der beliebtesten Plattformen, liegt. Dabei wird auch auf Gegenrede und auf mögliche Einflussfaktoren eingegangen. Die Arbeit klärt zunächst wichtige Begriffe und führt bisherige theoretische Erkenntnisse in diesem…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Soziologie), Veranstaltung: Hass im Netz. Effekte von (medienbezogenen) Hasskommentaren und Gegenrede im Online-Bereich., Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit untersucht Hassrede im Online-Bereich, wobei der Fokus auf Facebook, einer der beliebtesten Plattformen, liegt. Dabei wird auch auf Gegenrede und auf mögliche Einflussfaktoren eingegangen. Die Arbeit klärt zunächst wichtige Begriffe und führt bisherige theoretische Erkenntnisse in diesem Bereich auf. Anschließend werden das methodische Vorgehen dieser Forschung und die daraus resultierenden Ergebnisse behandelt. Ziel der vorliegenden Arbeit wird es sein, herauszufinden, wie Facebook-Nutzer auf Hatespeech reagieren. Hierfür werden Einflussfaktoren wie die Bystanderzahl oder das Vorhandensein eines Normappells zur genaueren Beschreibung herangezogen. Seit Flüchtlinge vermehrt nach Deutschland kommen, um vor Krieg und Verfolgung zu fliehen, dienen die sozialen Netzwerke immer häufiger als Plattformen des Austauschs, der Diskussionen, aber auch der Hetze. Jeder hat eine Meinung, macht sich Sorgen, oder will seinen Hass nach außen tragen. Nutzer dieser sozialen Medien treffen dabei häufig auf eindeutig rassistische und fremdenfeindliche Äußerungen und Kommentare, manche sind auch selbst diejenigen, die diese verbreiten. Auch Rechtsextreme und deren Anhänger versuchen in Sozialen Netzwerken, das Meinungsklima gegenüber der Flüchtlinge negativ zu beeinflussen, indem sie gezielt rechtsideologisch geprägtes Gedankengut propagieren. Durch die hohen Einwanderungszahlen regt sich in so manchem Bürger Zweifel und Ungewissheit über die Zukunft und genau dies nutzen die ‚Hetzer‘ aus. Rechtsextreme Ausdrucksweisen verbreiten sich und rassistische Posts werden geteilt. Im Extremfall kann dies zu expliziter körperlicher Gewalt werden, nicht online, sondern offline. Am Beispiel der rassistischen Hetze in Clausnitz, wo Anfang 2016 eine wütende Menschenmenge vor einem Bus mit neu angekommen Flüchtlingen Parolen wie „Wir sind das Volk“ und „Haut ab!“ brüllte, wird deutlich, wie ausgeprägt die tatsächlichen rassistischen Handlungen in Deutschland sind.