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Lange haben wir auf eine würdige Adaption des Themas aus der "Geschichte der O" gewartet. Endlich haben wir sie gefunden. Haus Justine ist eine moderne Variation der Geschichte, wie eine junge, selbstständige Frau freiwillig zur Sklavin wird und so ihre Erfüllung findet. Liebevoll geschrieben, authentisch, glaubhaft und hocherotisch! Was in der ersten Folge geschieht: Sie klickte das Symbol an, der Bildschirm wurde schwarz, im nächsten Moment erschienen in großer roter Schrift die Worte: "Haus Justine." Darunter stand kleiner zu lesen: "Die Schatten suchen das Licht, die Träume wollen…mehr
Lange haben wir auf eine würdige Adaption des Themas aus der "Geschichte der O" gewartet. Endlich haben wir sie gefunden. Haus Justine ist eine moderne Variation der Geschichte, wie eine junge, selbstständige Frau freiwillig zur Sklavin wird und so ihre Erfüllung findet. Liebevoll geschrieben, authentisch, glaubhaft und hocherotisch! Was in der ersten Folge geschieht: Sie klickte das Symbol an, der Bildschirm wurde schwarz, im nächsten Moment erschienen in großer roter Schrift die Worte: "Haus Justine." Darunter stand kleiner zu lesen: "Die Schatten suchen das Licht, die Träume wollen Wirklichkeit werden, bang zittert das Herz. Du weißt, wer du bist, und weißt es nicht, du ahnst, dass es in dir noch eine andere gibt, die du fürchtest und die dich fasziniert. Willst du sie kennenlernen, dann gib deinen Namen und ein Passwort ein." Cornelia verbrachte einen belanglosen Tag im Büro damit, Helen aus ihren Gedanken fernzuhalten und ebenso diese merkwürdige Internetseite. Justine, das Opfer, die Gefangene, die Leidende, war ein solcher Name geeignet, um andere Frauen in die Falle zu locken? Das Haus würde nie eine finden, die verrückt genug war, sich auf ein solches Abenteuer einzulassen. Aber was für ein Abenteuer sollte das sein und wer steckte hinter dem Haus?
"Erkenne dich selbst!", stand über dem Eingang des Orakels zu Delphi geschrieben. "Und versuche das Beste aus dem Erkannten zu machen", möchte ich hinzufügen. Fasziniert vom Schreiben bin ich schon seit meiner Jugendzeit, als ich anfing, einen Western zu verfassen, inspiriert von meinen damaligen Groschenromanen. Später kam Sublimierung mit ins Spiel, die Erhöhung eines Triebes auf künstlerische Ebene. Dominanz und Devotion wurde ein wichtiges Thema. Was geschieht, wenn ein Mensch, egal, ob Mann oder Frau, bei der Selbsterkennung Neigungen und Wünsche in sich entdeckt, die nicht übereinstimmen mit den herrschenden Normen? Wie geht er (sie) damit um, wie lassen sie sich in wirkliches Erleben umsetzen? In diesem Spannungsfeld zwischen den äußeren Ansprüchen und den inneren Trieben bewegen sich meine Protagonisten, darum ringend, so etwas wie Glück und Befriedigung für sich zu finden. Da ich aber keine psychologischen Sachbücher verfasse, geht es auch und vor allem um den Entwurf reizvoller Szenen im Bereich des BDSM, die dem Leser kribbelnde Freude und vielleicht auch die eine oder andere Anregung schenken wollen. Einfühlsam und nicht ohne Humor werden die Ereignisse geschildert, angereichert hier und da mit gesellschaftskritischen Tönen, da die Geschichten im Hier und Jetzt spielen, nicht losgelöst im luftleeren Raum. Wer die entsprechenden Neigungen hat, mag lesen, und hoffentlich seine Freude daran finden.
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