Die Förderung haushaltsnaher Dienstleistungen wird bereits seit Mitte der 1980er Jahre als familienpolitisches Instrument diskutiert. Während sich in Bezug auf die Kindererziehung mit dem Kinderbetreuungsausbau sowie der Reform von Elternzeit und Elterngeld ein Paradigmenwechsel in der deutschen Familienpolitik vollzog, wurde der Bereich der Hausarbeit weitgehend ausgeklammert. Das vorliegende Buch untersucht, warum die Entwicklung familienpolitischer Instrumente zur Förderung haushaltsnaher Dienstleistungen stagnierte. Anhand einer Politikfeldanalyse, die den Ansatz des Advocacy Coalition Framework und das Konzept der policy frames integriert, analysiert die Autorin den Prozess von 1989 bis 2017 und erarbeitet Erklärungsansätze für den ausbleibenden Policy-Wandel.
Die Autorin
Corinna Schein ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziale Arbeit und Sozialpolitik der Universität Duisburg-Essen mit einem Forschungsschwerpunkt auf Familien- und Sozialpolitik.
Corinna Schein ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziale Arbeit und Sozialpolitik der Universität Duisburg-Essen mit einem Forschungsschwerpunkt auf Familien- und Sozialpolitik.
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