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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 2, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Philosophische Fakultät ), Veranstaltung: Paul Ricoeurs hermeneutische Theorie der Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Hayden White, 1928 geboren, ist emeritierter Professor der Vergleichenden Literatur an der Stanford University und gehört zu den gegenwärtig einflussreichsten Theoretikern der Geschichtsschreibung. White war als Gastprofessor an verschiedenen Universitäten in den USA, Italien und Polen tätig und ist gewähltes Mitglied der American…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 2, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Philosophische Fakultät ), Veranstaltung: Paul Ricoeurs hermeneutische Theorie der Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Hayden White, 1928 geboren, ist emeritierter Professor der Vergleichenden Literatur an der Stanford University und gehört zu den gegenwärtig einflussreichsten Theoretikern der Geschichtsschreibung. White war als Gastprofessor an verschiedenen Universitäten in den USA, Italien und Polen tätig und ist gewähltes Mitglied der American Philosophical Society und der American Academy of Arts and Sciences. Seine Spezialgebiete sind die moderne europäische Kulturgeschichte, Philosophie der Geschichte, Literaturtheorie und Sozialtheorie. Sein besonderes Interesse gilt der Inszenierung von Geschichte in außerwissenschaftlichen Genres, wie in der Belletristik, in philosophischen und religiösen Texten und im Spielfilm, wobei er kritisiert, dass die Historiker es bisher nicht geschafft hätten, die Medien innovativ für die Präsentation von Geschichte einzusetzen. Dies sei aber im fortgeschrittenen Medienzeitalter mehr als erforderlich, da gerade die klassische Postmoderne sich dafür prädestiniere selbstreflektive, zugängliche, fragmentarische und provisorische Geschichtsbilder zu produzieren. Um den Forschungsansatz von Hayden White nachzuvollziehen, sollen mannigfaltige Quellen des Autors konsultiert werden. So also nicht nur der in der „Fiktion des Faktischen“ enthaltene Aufsatz „Der historische Text als literarisches Kunstwerk“, sondern auch „Metahistory“ sowie die kürzlich publizierte Aufsatzsammlung „Figural Realism: Studies in the Mimesis Effect“ , die nochmals und nachdrücklich zeigt, wie sehr White die Frage nach ‚der Geschichte‘ im Medienzeitalter umhertreibt: „Anhand sehr unterschiedlicher Beispiele umkreist er hier wiederum das ‚modernistische Ereignis‘ und die Möglichkeiten einer spezifisch ‚modernen‘ Geschichtsdarstellung: vom verstörenden ‚mix-matching of fiction and faction‘ in Oliver Stones Kennedy-Film ‚JFK‘ über die weltweit zu sehende Live-Sendung der Explosion der Raumfähre Challenger als neuartige historische Quelle bis hin zur Schwierigkeit, den Holocaust zu repräsentieren.“