Lauren Barnholdt und ich hatten es bereits in der Vergangenheit etwas schwer miteinander, da ich vor einigen Jahren ein Buch von ihr abgebrochen habe, weil mir die Geschichte leider nicht gefallen hat. Nun ist es ein zweites Mal passiert und ich habe "Heat of the Moment", den ersten Band der
"Moment"-Trilogie abgebrochen.
Dabei hätte ich es dieses Mal nicht erwartet, denn die Geschichte klang…mehrLauren Barnholdt und ich hatten es bereits in der Vergangenheit etwas schwer miteinander, da ich vor einigen Jahren ein Buch von ihr abgebrochen habe, weil mir die Geschichte leider nicht gefallen hat. Nun ist es ein zweites Mal passiert und ich habe "Heat of the Moment", den ersten Band der "Moment"-Trilogie abgebrochen.
Dabei hätte ich es dieses Mal nicht erwartet, denn die Geschichte klang so gut, dass ich direkt neugierig wurde und der Autorin somit noch einmal eine Chance geben wollte. Das Problem ist jedoch, dass die Protagonisten mir von Anfang an so dermaßen unsympathisch war, dass es mir sehr schwer fiel, mich überhaupt auf die Geschichte und die Figuren einzulassen.
Hierbei geht es hauptsächlich um Layla, die unbedingt auf die Abschlussfahrt ihres Jahrgangs mit möchte, allerdings den Bus zum Flughafen verpasst. Da Layla - warum auch immer - ihre Mutter einfach wegschickt, ist sie somit auf ihren Mitschüler Beckett angewiesen, der ebenfalls den Bus verpasst hat, sie jedoch beide auf seinem Motorrad zum Flughafen bringen kann. Hier könnte man nun eigentlich denken, dass alles gut wird, doch Layla hat dazu noch Streit mit ihrem Freund Derrick, der ebenfalls mit auf Abschlussfahrt kommt und muss sich dazu noch mit ihren ehemals besten Freundinnen Quinn und Aven auseinandersetzen, mit denen sie sich unfreiwillig ein Zimmer teilen muss.
An sich klingt das alles ganz nett, aber Layla ging mir schlicht und ergreifend ständig nur auf die Nerven, denn es geht immer nur um sie und was andere denken oder fühlen könnten, scheint ihr meistens egal zu sein. Die Abschlussfahrt soll nur zu einem Zweck dienen: Sie möchte unbedingt ihre Jungfräulichkeit an Derrick verlieren. Dabei kommt sie so dermaßen unreif und unsympathisch rüber, dass ich oftmals nur genervt die Augen verdreht habe. Hätte ich hierbei nicht gewusst, dass es sich um eine Abschlussfahrt handelt, hätte ich Layla höchstens auf 13-14 Jahre eingeschätzt.
Da Layla für mich somit ein absolutes No Go war und auch die anderen Figuren nicht gerade das Gelbe vom Ei waren, habe ich immer mehr das Interesse an der Geschichte verloren, sodass ich das Buch nach knapp zweihundert Seiten abgebrochen habe. Hätte die Autorin nicht ständige langatmige Szenen in die Geschichte eingebaut und hätte man den Figuren mehr Tiefe und Reife verliehen, hätte "Heat of the Moment" etwas werden können, so wurde es nur leider eine große Enttäuschung.