Heavy Metal ist eine soziale Kraft, die uns viel über den zeitgeschichtlichen Wandel verraten kann. Ursprünglich ein Phänomen der Arbeiterklasse, eroberte die Musikkultur seit den 1970er Jahren neue soziale Milieus, Regionen, Medien und Märkte. Heavy Metal wurde dabei nicht nur zum Lebensinhalt vieler Fans, sondern auch zur Erwerbsarbeit, zum musikalischen und kommerziellen Experimentierfeld sowie zum sozialen Abgrenzungsinstrument. Erstmals nimmt Marco Swiniartzki diese Entwicklungen auf Grundlage eines breiten Quellenfundaments unter die Lupe. Zahlreiche Interviews mit Musiker*innen geben einen Einblick in die 1980er Jahre und zeigen: Die Sozialgeschichte des Heavy Metal und der gesamtgesellschaftliche Wandel dieser Zeit gehen Hand in Hand.
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»In Marco Swiniartzkis Studie [bieten sich] eine Reihe weiterführender Hinweise zum Verständnis von Populärkultur und sozialem Strukturwandel in den Jahren nach dem Boom.« Wiebke Wiede, H-Soz-u-Kult, 30.05.2024 »Sehr lesenswert [...]. Mit 658 Seiten Umfang ist Swiniartzkis Buch alles andere als eine leichtgewichtige Bettlektüre, sondern im besten Sinne des Wortes: heavy.« Jens Schäfer, OX Fanzine, 172 (2024) O-Ton: »Ende der 70er war Heavy Metal als Jugendkultur tot« - Marco Swiniartzki beim Podcast Touch too Much am 18.05.2023. O-Ton: »Metalheads teilten sich eine Gewissheit: Sie waren anders als der übergroße Rest der Gesellschaft.« - Marco Swiniartzki bei Deutschlandfunk Nova - Hörsaal am 18.07.2022. O-Ton: »Das ist Vergötterung der Musik - und absolute Abneigung gegen Schickimicki« - Marco Swiniartzki im Interview bei Spiegel online am 21.04.2021.