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Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Veranstaltung: Internationale Rechnungslegung, Sprache: Deutsch, Abstract: Als "Hedging" wird die vollständige oder teilweise Absicherung gegen Risiken aus der Cashflow-Volatilität eines oder mehrerer Grundgeschäfte durch eines oder mehrere gegenläufige Sicherungsinstrumente bezeichnet. Um etwas abzusichern und somit ein Risiko zu reduzieren, wird für eine bestehende oder…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Veranstaltung: Internationale Rechnungslegung, Sprache: Deutsch, Abstract: Als "Hedging" wird die vollständige oder teilweise Absicherung gegen Risiken aus der Cashflow-Volatilität eines oder mehrerer Grundgeschäfte durch eines oder mehrere gegenläufige Sicherungsinstrumente bezeichnet. Um etwas abzusichern und somit ein Risiko zu reduzieren, wird für eine bestehende oder antizipierte, zukünftige Kassakomposition, eine offene Terminposition als Sicherung entgegengesetzt. Je nach Identität der Basis, Zustand und Umfang des Grundgeschäfts existieren mehrere Arten von Hedge-Geschäften. Hedge-Geschäfte können aufgrund ihrer Basis als Pure- oder Cross-Hedge existieren. Bei einem Pure-Hedge sind die Nominalbeträge eines abzusichernden Grundgeschäftes und des Sicherungsinstrumentes gleich. Beide Geschäfte weisen aufgrund der selben Risikobasis eine Korrelation von eins auf, so dass man von einer besonders zuverlässigen Hedge-Beziehung sprechen kann. Zum Beispiel könnte eine USD-Forderung durch eine USD-Verbindlichkeit abgesichert werden. Ist die Basis von Grund- und Sicherungsgeschäft nicht gleich, aber ähnlich, liegt ein Cross-Hedge vor. Beispielsweise könnte die USD-Forderungen mit einer Währung besichert werden, die eine ähnliche Korrelation aufweist wir die des USD. Handelt es sich bei dem Grundgeschäft um ein bereits bestehendes Grundgeschäft, so wird dieses als Cash Hedge bezeichnet. Liegt das Grundgeschäft noch nicht vor, sondern besteht in Form einer zukünftig abzusichernden Transaktion, so handelt es sich um einen antizipativen Hedge. Dieser liegt bspw. vor, wenn zukünftige Warenkäufe in Fremdwährung abzusichern sind. Des Weiteren lassen sich Hedge-Geschäfte nach deren Umfang der Absicherung unterteilen. Werden lediglich ein Grund- und ein Sicherungsgeschäft zu einer Sicherungsbeziehung zusammengefasst, handelt es sich um ein Mikro-Hedge. Voraussetzung hierfür ist, dass sich beide Geschäfte eindeutig einander zuordnen lassen. Dafür muss eine Betrags- und Fristenkongruenz vorliegen. Bei Unternehmen mit einer Masse an Geschäften ist es unter Berücksichtigung hoher Transaktionskosten sinnvoller, mehrere Absicherungen zusammenzufassen. Dies ist die einfachere und kostengünstigere Variante.[...]
Autorenporträt
Dipl.-Kfm. (FH) Thomas Goretzki, M.A., wurde 1982 in Hindenburg geboren. Sein berufsbegleitendes Diplom-Studium der Wirtschaftwissenschaften an der Hochschule für Oekonomie & Management Essen schloss der Autor im Jahre 2007 mit dem akademischen Grad Diplom-Kaufmann (FH) ab. An der selben Hochschule schloss er im Jahre 2012 einen Master-Studiengang in Accounting & Finance mit dem akademischen Grad Master of Arts ab. Seine berufliche Laufbahn begann der Autor im Jahr 2000 zunächst in der Steuerberatung, bevor er nach einigen Jahren ins Konzernrechnungswesen wechselte. Neben seiner beruflichen Tätigkeit ist der Autor als Dozent für internationale Rechnungslegung, Finanzierung & Investition sowie als Mitglied des Prüfungsausschusses für Bilanzbuchhalter/-in der IHK Nord-Westfalen aktiv.