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Gerhard Engel wurde nach der Fritsch-Krise Heeresadjutant bei Hitler und tat bis kurz nach der Katastrophe bei Stalingrad in dessen unmittelbarer Nähe Dienst. Die Heeresleitung erwartete von ihm außer Routinevorträgen ein gutes Ohr für die Absichten und Tendenzen Hitlers, soweit sie das Heer betrafen. Seine in Form von Tagebuchnotizen geschriebenen Aufzeichnungen referieren denn auch vorwiegend militärische Probleme. Insbesondere verdeutlichen diese Aufzeichnungen die Spannungen, die sich zwischen Hitler und der Heeresführung seit 1937 ständig steigerten und schließlich zu einer permanenten…mehr

Produktbeschreibung
Gerhard Engel wurde nach der Fritsch-Krise Heeresadjutant bei Hitler und tat bis kurz nach der Katastrophe bei Stalingrad in dessen unmittelbarer Nähe Dienst. Die Heeresleitung erwartete von ihm außer Routinevorträgen ein gutes Ohr für die Absichten und Tendenzen Hitlers, soweit sie das Heer betrafen. Seine in Form von Tagebuchnotizen geschriebenen Aufzeichnungen referieren denn auch vorwiegend militärische Probleme. Insbesondere verdeutlichen diese Aufzeichnungen die Spannungen, die sich zwischen Hitler und der Heeresführung seit 1937 ständig steigerten und schließlich zu einer permanenten Vertrauenskrise führten. Jedoch versteht es sich von selbst, dass nicht allein Angelegenheiten des Heeres für Engel berichtungswürdig waren. Hitlers Äußerungen zur Innen- und Außenpolitik finden hier ebenso ihren Niederschlag wie seine Bemerkungen über Juden und die Judengesetze. Engel notierte aber auch, was Hitler über Kunst, Theater und Technik gesagt, was er über seine Steckenpferde Auto und Straßenbau vermerkt und an der überlebten Ehrauffassung des Offizierskorps kritisiert hatte. Engels Aufzeichnungen, nach zeitgenössischen Notizen niedergeschrieben, werden hier erstmals vollständig veröffentlicht.

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