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Das fünfjährige Waisenmädchen Heidi wird zu ihrem einsiedlerischen Großvater auf eine Alp im Schweizer Kanton Graubünden gebracht, wo es in Zukunft leben soll. Der ist zunächst wenig davon begeistert, sich um ein kleines Mädchen kümmern zu sollen. Aber das sonnige Gemüt des Kindes weckt in ihm nach und nach wieder die abhanden gekommene Freude am Leben. Eines Tages soll Heidi plötzlich wieder weg - ins weit entfernte Frankfurt. Beide leiden sehr unter der Trennung aber als es Heidi immer schlechter geht, hat man schließlich ein Einsehen. Heidi darf wieder glücklich zu ihrem Großvater auf die…mehr

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Produktbeschreibung
Das fünfjährige Waisenmädchen Heidi wird zu ihrem einsiedlerischen Großvater auf eine Alp im Schweizer Kanton Graubünden gebracht, wo es in Zukunft leben soll. Der ist zunächst wenig davon begeistert, sich um ein kleines Mädchen kümmern zu sollen. Aber das sonnige Gemüt des Kindes weckt in ihm nach und nach wieder die abhanden gekommene Freude am Leben. Eines Tages soll Heidi plötzlich wieder weg - ins weit entfernte Frankfurt. Beide leiden sehr unter der Trennung aber als es Heidi immer schlechter geht, hat man schließlich ein Einsehen. Heidi darf wieder glücklich zu ihrem Großvater auf die Alm. Im Winter ziehen die beiden ins Dorf, damit Heidi zur Schule gehen kann. Nach langem Warten kommt dann endlich Heidis Freundin Klara aus Frankfurt zu Besuch und blüht zum Erstaunen aller gesundheitlich auf. Bei einem Ausflug zur Alp hinauf geschieht dann ein richtiges Wunder ... Die emotionale und aufmunternde Geschichte der kleinen Heidi ist zu Recht seit über hundert Jahren eines der erfolgreichsten Kinder- und Jugendbücher der Welt. Die vorliegende Ausgabe wurde komplett sorgsam überarbeitet.

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Autorenporträt
Johanna Spyri (1827-1901) war eine schweizer Jugendschriftstellerin und die Schöpferin der bekannten Romanfigur Heidi. Angeregt durch den großen Erfolg von »Heidis Lehr- und Wanderjahre« schrieb Spyri zwei Jahre später eine Fortsetzung: »Heidi kann brauchen, was sie gelernt hat«. In diesem Buch wurden beide Titel vereint.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 26.09.2018

DAS HÖRBUCH
Auch ich
kann lieben
Katharina Thalbach ist als
androgyner Dracula ein Ereignis
Dracula ist längst zum modernen Mythos geworden. Seit der Erscheinung von Bram Stokers Roman 1897 hat der blutsaugende Vampir aus Transsylvanien jedoch erheblich an Schrecken eingebüßt. Heute ist er vor allem ein Sexsymbol. Eine spannende Verschiebung, zischelt doch zu Romanbeginn die weibliche Gefolgschaft des Grafen diesem ihr gehässiges „Du … kennst keine Liebe!“ entgegen. Worauf sich Dracula mit den Worten „Doch, auch ich kann lieben. Ihr habt es doch selbst erfahren. Ist es nicht so?“ nur recht zaghaft zu verteidigen weiß.
In dem kurzen Gespräch mit seinen drei bleichen Grazien offenbart sich für den Leser die ganze Tragik der Figur. Derjenige, der zu dem jetzt wiederaufgelegten Hörbuch „Dracula“ von 2012 greift, wird diese jedoch gar nicht bemerken. Aus dem einfachen Grund, weil die Stelle nicht vorkommt. Es handelt sich um eine gekürzte Lesung „nach dem gleichnamigen Buch“. Dabei hat die für die Audiofassung zuständige Franziska Mende mit großer Zielsicherheit all jene Passagen herausgenommen, die den doppelten Boden des Romans ausmachen und dafür verantwortlich sind, dass der Stoff mit seinen vielfältigen Gegensätzen, wie zum Beispiel Bewusstsein versus Unbewusstes, bis heute Künstler zu immer neuer Auseinandersetzung inspiriert.
Das „Dracula“-Hörbuch indes liefert nur die bloße Story und ist, bedenkt man den Umfang der Vorlage, mit einer Laufzeit von etwas mehr als fünf Stunden auch nicht sehr lang geraten.
Zunächst lässt einen das Hörbuch durchaus aufhorchen. Das Regieteam Melanie Möller, Inga Reuters und Franziska Mende hat den Roman mit einem Ensemble von zehn Sprechern aufnehmen lassen und nicht einfach von einem einzigen Schauspieler. Das leuchtet ein, schließlich ist „Dracula“ ein Montageroman, vor allem bestehend aus den Tagebucheinträgen von Jonathan Harker, dessen Freundin und späterer Frau Mina sowie des Psychiaters Dr. Seward, ergänzt um Briefe, Zeitungsberichte, Telegramme und einen Logbucheintrag. Zusammen erzeugt dieser wilde Textsortenmix die für die schaurig-schönen Geschehnisse typische Unmittelbarkeit, der man sich schwer entziehen kann.
Und so hört man nun Jacob Weigert zu, wie er als junger Rechtsanwalt Jonathan Harker auf dem Schloss des Grafen zunehmend in Panik gerät. Oder Jürgen Uter, der als Psychiater in eher wissenschaftlich nüchternem Ton auf die Ereignisse blickt. Auch Dracula selbst, den vor allem Harker in seinem Tagebuch immer wieder direkt zu Wort kommen lässt, hat man besetzt. Natürlich! Allerdings mit einer Frau: Katharina Thalbach. Ein kluger Schachzug. So wird der Fürst der Finsternis noch weiter ins Androgyne geschoben.
Thalbach als gebrochener Vampir ist ein Ereignis, sie knarzt leise und hart, verschleppt leiernd Worte, ja ganze Sätze. Doch weil die Schauspielerin ein so wunderbarer Dracula ist, ärgert man sich über die vielen Kürzungen umso mehr. Warum lässt man sie nicht ganz und gar Dracula sein, der, gesehen auf das Romanganze, ohnehin nicht viel zu sagen hat? Hier wurde eine große Chance vertan.
Zuletzt: Das Hörbuch beruht auf der klassischen Übersetzung von Heinz Widtmann aus dem Jahr 1908. Das heißt einiges Ungelenke wie etwa das Wort „Anwaltsschreiber“ hinnehmen. Warum man nicht auf die viel bissigere Neuübersetzung von Andreas Nohl zurückgegriffen hat, die damals gerade zum 100. Todestag Stokers erschienen ist, bleibt ein Geheimnis. Nohl übersetzt den Beruf Harkers übrigens mit Kanzleiangestellter.
FLORIAN WELLE
Bram Stoker: Dracula. Gelesen von Jacob Weigert, Katharina Thalbach u.a. GoyaLit, Hamburg 2018. 1 MP3-CD, Laufzeit ca. 310 Minuten, 15 Euro.
Sie knarzt leise und hart,
verschleppt leiernd Worte,
ja ganze Sätze
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