Die in diesem Band versammelten Arbeiten gehen von der These aus, daß Psychotherapie und Psychoanalyse sich im Medium von Interaktion abspielen und Handeln und Behandeln wechselseitig aufeinander bezogene Formen der Beeinflussung sind. Mit dieser interaktiven Auffassung der therapeutischen Situation wird sowohl an verschüttete Traditionen der Psychoanalyse angeknüpft, wie auch eine eigene Analyseebene markiert, die an entwickelte Forschungsmethoden und Begriffe von Interaktion in den Sozialwissenschaften anschließen kann.Die Beiträge verdeutlichen, daß 'therapeutische Interaktion' ein eigenes Untersuchungsfeld für Forschungsbemühungen ist, die qualitativer methodischer Verfahren bedürfen und damit zu aktuellen Fragestellungen maßgeblich beitragen können.
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