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Ausgehend von der Traumdeutung und der Anmerkung Freuds, er behandle den Traum »wie einen heiligen Text«, skizziert Wolfgang Hegener in der vorliegenden Studie systematisch den Einfluss der Kultur und Tradition des rabbinisch-talmudischen Judentums auf Freuds Werk. Hegener stellt damit insbesondere heraus, welche grundlegende Bedeutung diesem vergessenen Erbe für die Methode des psychoanalytischen Verstehens zukommt. Damit liefert Hegener eine neue Interpretation des Verhältnisses von Judentum und Psychoanalyse und grenzt sich von Positionen ab, die Freud in der Tradition des aufgeklärten und…mehr
Ausgehend von der Traumdeutung und der Anmerkung Freuds, er behandle den Traum »wie einen heiligen Text«, skizziert Wolfgang Hegener in der vorliegenden Studie systematisch den Einfluss der Kultur und Tradition des rabbinisch-talmudischen Judentums auf Freuds Werk. Hegener stellt damit insbesondere heraus, welche grundlegende Bedeutung diesem vergessenen Erbe für die Methode des psychoanalytischen Verstehens zukommt. Damit liefert Hegener eine neue Interpretation des Verhältnisses von Judentum und Psychoanalyse und grenzt sich von Positionen ab, die Freud in der Tradition des aufgeklärten und des Reformjudentums sehen. Die Zugangsweise des Autors eröffnet dabei ganz neue Einsichten in Freuds Verständnis von Religion und Religionsgeschichte, etwa im Hinblick auf die eminente Bedeutung der Schuld, die dieser für das »wichtigste Problem der Kulturentwicklung« hielt.
Einleitung Die jüdische Text- und Schrifttradition oder der Imperativ der Interpretation Vorbemerkung Midrasch Exkurs: Christliche und jüdische Auslegungstraditionen – Allegorie, Typologie, vierfacher Schriftsinn, PaRDeS Mischna Der Talmud Zum Verhältnis von mündlicher und schriftlicher Tora »... das haben wir behandelt wie einen heiligen Text« (Freud) Die Traumdeutung als Form jüdischer Hermeneutik Einleitung: Zur Logik der Entstellung »... an welche Tradition in der Auffassung der Träume ich anknüpfen möchte« – Zur Frage der Herkunft der Freud’schen Methode Das Lesen der Bibel und das Lesen Freuds Exkurs: Die Philippson-Bibel im Spannungsfeld zwischen jüdischer Tradition und protestantischer Bibelkritik »Es gibt keinen Traum ohne seine Deutung« – Zur konstitutiven Bedeutung der Beziehung für die Traumdeutung »... die ältesten Kindererlebnisse nicht mehr als solche zu haben sind« – Traum und Übertragung Das Judentum als kulturelle Matrix der Psychoanalyse oder zur Hermeneutik des Exils Traum und Talmud als Formen a-topischer Schrift Freud, ein hellenischer Heide und atheistischer Aufklärer? Oder: Wie jüdisch ist die Psychoanalyse? Einleitung Freud und die Antike Freud und die (jüdische) Aufklärung Erneut: Freud und das talmudische Judentum Schuld – Elemente einer Urgeschichte der Subjektivität »... die etwa der Endgestaltung in unserer heutigen weißen, christlichen Kultur entspricht« – Freuds Religionskritik als Kritik des Christentums »... das wichtigste Problem der Kulturentwicklung« – Paranoid- schizoide oder depressive Verarbeitung des Schuldgefühls Zur Konstitution des Subjekts durch die Schuld – Figuren jüdischen und psychoanalytischen Denkens »... und wir haben ihn umgebracht« (Nietzsche) – Der Tod Gottes als Konsequenz der Schuldabwehr Kurzer Epilog Szenisch-performative Didaktik oder was das Lehren der Psychoanalyse und das talmudische Lernen gemeinsam haben Literatur
Einleitung Die jüdische Text- und Schrifttradition oder der Imperativ der Interpretation Vorbemerkung Midrasch Exkurs: Christliche und jüdische Auslegungstraditionen – Allegorie, Typologie, vierfacher Schriftsinn, PaRDeS Mischna Der Talmud Zum Verhältnis von mündlicher und schriftlicher Tora »... das haben wir behandelt wie einen heiligen Text« (Freud) Die Traumdeutung als Form jüdischer Hermeneutik Einleitung: Zur Logik der Entstellung »... an welche Tradition in der Auffassung der Träume ich anknüpfen möchte« – Zur Frage der Herkunft der Freud’schen Methode Das Lesen der Bibel und das Lesen Freuds Exkurs: Die Philippson-Bibel im Spannungsfeld zwischen jüdischer Tradition und protestantischer Bibelkritik »Es gibt keinen Traum ohne seine Deutung« – Zur konstitutiven Bedeutung der Beziehung für die Traumdeutung »... die ältesten Kindererlebnisse nicht mehr als solche zu haben sind« – Traum und Übertragung Das Judentum als kulturelle Matrix der Psychoanalyse oder zur Hermeneutik des Exils Traum und Talmud als Formen a-topischer Schrift Freud, ein hellenischer Heide und atheistischer Aufklärer? Oder: Wie jüdisch ist die Psychoanalyse? Einleitung Freud und die Antike Freud und die (jüdische) Aufklärung Erneut: Freud und das talmudische Judentum Schuld – Elemente einer Urgeschichte der Subjektivität »... die etwa der Endgestaltung in unserer heutigen weißen, christlichen Kultur entspricht« – Freuds Religionskritik als Kritik des Christentums »... das wichtigste Problem der Kulturentwicklung« – Paranoid- schizoide oder depressive Verarbeitung des Schuldgefühls Zur Konstitution des Subjekts durch die Schuld – Figuren jüdischen und psychoanalytischen Denkens »... und wir haben ihn umgebracht« (Nietzsche) – Der Tod Gottes als Konsequenz der Schuldabwehr Kurzer Epilog Szenisch-performative Didaktik oder was das Lehren der Psychoanalyse und das talmudische Lernen gemeinsam haben Literatur
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