Heiligen Texten kommt in vielen Religionen entscheidende Bedeutung zu. Gleichwohl unterscheiden sich die Zugänge - sowohl innerhalb als auch zwischen den einzelnen Religionen: In welchen Prozessen wird einem Text Heiligkeit zugesprochen und woran wird diese festgemacht? Wie ist mit der Spannung von Pluralität und Einheit in den Schriften umzugehen? Was resultiert daraus für die AdressatInnen des Textes bezüglich seiner Rezeption und Vermittlung? Durch die Auseinandersetzung mit der Vermittlung von Heiligem und Profanem, Fragen der Identität sowie feministischen Ansätzen greift der Band aktuelle Forschungsdiskurse auf. In seinen Beiträgen verschränken sich theologische und kulturwissenschaftliche Perspektiven und zeigen die Fruchtbarkeit dieser Verflechtung für den Austausch von Christentum, Judentum und Islam. Darin ist er der erste einer Reihe von drei Bänden, in denen es weiter um heilige Räume und heilige Zeiten gehen wird.
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