Im Mittelpunkt steht die Frage, wie sich die Heiligenverehrung in einer kulturell durchmischten Region entwickelte: Gab es Unterschiede zwischen den langobardisch, römisch-lateinisch und byzantinisch-griechisch geprägten Gebieten in Bezug auf die Heiligenkulte? Wenn ja, welche waren diese und wo kam es zu Überschneidungen? Wer besaß Einfluss auf die Einführung und Etablierung von Heiligenkulten? Diesen Fragen geht Larissa Düchting anhand hagiographischer, historiographischer, architektonischer und liturgischer Quellen nach.
Larissa Düchting studierte Mittelalterliche Geschichte, Klassische Archäologie sowie Neuere und Neueste Geschichte an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Anschließend war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am DFG-Projekt 'Sakralität und Sakralisierung in Mittelalter und Früher Neuzeit. Interkulturelle Perspektiven in Europa und Asien' tätig. Forschungsschwerpunkte: Kulturkontakte zwischen Ost und West, Geschichte Italiens im Mittelalter sowie die Geschichte der Kreuzzüge.
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