»Heimat« ist nicht nur in seiner wissenschaftlichen Nutzung im Kontext von Flucht und Migration ein zentraler Begriff. Svenja Kück zeigt auf, in welchem Spannungsfeld in Deutschland lebende geflüchtete Personen Heimat immer neu aushandeln, bewahren und anpassen. Auf Grundlage empirischer Daten - der Zugang zum Forschungsfeld und die Erhebung biographischer Interviews gelang in einem innovativen transdisziplinären Reallaborsetting - fußt die Rekonzeptionalisierung eines offenen, kontextabhängigen Heimatbegriffs. Für den humangeographischen Ansatz und die Verknüpfung der Themenkomplexe Heimat und Migration stellt diese Studie eine Pionierleistung dar.
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