Rezension / Literaturbericht aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1, BG/BRG Perchtoldsdorf, Sprache: Deutsch, Abstract: "6. August 1945, 8:15 Uhr: Die Sprengkraft von "Little Boy" entspricht 15 Kilotonnen TNT. Es breitet sich ein riesiger Pilz aus. Rund eine halbe Stunde später fällt aus der Wolke schwarzer radioaktiver Regen. Little Boy hinterlässt ein nie da gewesenes Ausmaß der Zerstörung." (Quelle: oe1.orf.at) Jeder kennt letztere Bilder, die sich der Welt offenbarten, als die erste Atombombe "Little Boy" von den Amerikanern auf Hiroshima abgeworfen wurde: Man sah einem neuen atomaren Zeitalter entgegen, die selbst den "Vater der Atombombe", Julius Robert Oppenheimer erschreckte. Moralische Skrupel äußernd, wurde die Verantwortung des Wissenschaftlers gegenüber der Menschheit in den nächsten Jahrzehnten zum viel diskutierten Thema: So auch in Heinar Kipphardts Dokumentartheater "In der Sache J. Robert Oppenheimer", das 1964 uraufgeführt wurde. Das Stück selbst handelt von den drei unerträglichen Wochen Oppenheimers im Jahre 1954, wo er, aufgrund der Loyalitätsfrage bei seiner Weigerung, am Bau der Wasserstoffbombe 1951 mitzuwirken und seinen kommunistischen Neigungen, heftigsten Verhören ausgesetzt ist und schließlich zum Sicherheitsrisiko abgestempelt wird. Nichts desto trotz ist es nicht letztere Tatsache, die ihn am meisten bestürzt: "OPPENHEIMER: An diesem Kreuzweg empfinden wir Physiker, dass wir niemals so viel Bedeutung hatten und dass wir niemals so ohnmächtig waren." [S.140/4-6f] Ob der berühmte Wissenschaftler auch wirklich so dachte, kann in Frage gestellt werden- Tatsache ist, dass
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