Heinrich Ernst Kromer war als Schriftsteller, Maler, Zeichner und Kunstgewerbler eine klassische Mehrfachbegabung. Kromer, der als Schriftsteller lange Zeit erfolgreich war und als Erbe Johann Peter Hebels und recht naher Verwandter Robert Walsers betrachtet werden darf, hatte das Pech, dass seine Schriften bald nach seinem Tod im Jahr 1948, selbst im alemannischen Raum, weitgehend in Vergessenheit gerieten. Die Nachkriegszeit beschritt andere, neue Wege, auch was Literatur und Kunst anging. Zwar kam die Kromer-Rezeption im Südschwarzwald und am Bodensee nie ganz zum Erliegen, aber aufs Ganze gesehen fristete das Werk des Autors, der einstmals beim renommierten Insel-Verlag unter Vertrag stand, jetzt ein Schattendasein. Vieles wurde vergessen und nicht mehr wahrgenommen.
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