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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,5, Universität Augsburg, Veranstaltung: Hauptseminar: Das literarische Biedermeier, Sprache: Deutsch, Abstract: Über Heinrich Heine als einen der größten deutschen Dichter ist viel geschrieben worden. Doch obwohl Heines Schaffen in die Zeit des literarischen Biedermeier fällt wurde bisher nur wenig gesagt über die Einordnung seiner Werke in diese Epoche. Zwar gibt es zahlreiche Untersuchungen über Heines Einstellung zu seiner Zeit, zu seiner Sichtweise auf Revolution und Junges Deutschland, zu…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,5, Universität Augsburg, Veranstaltung: Hauptseminar: Das literarische Biedermeier, Sprache: Deutsch, Abstract: Über Heinrich Heine als einen der größten deutschen Dichter ist viel geschrieben worden. Doch obwohl Heines Schaffen in die Zeit des literarischen Biedermeier fällt wurde bisher nur wenig gesagt über die Einordnung seiner Werke in diese Epoche. Zwar gibt es zahlreiche Untersuchungen über Heines Einstellung zu seiner Zeit, zu seiner Sichtweise auf Revolution und Junges Deutschland, zu seiner Beobachterposition aus dem Exil, zu seinem Konflikt mit der Gesellschaft und so weiter. Doch wenn jemals nach dem literarische Ort, der Epoche oder Strömung, der er zuzuordnen ist, gefragt wird, dann wird meist auf die Romantik verwiesen. Doch ebenso wie Heines Einstellung zur Romantik alles andere als konstant war – zwar war er ihr in jungen Jahren sehr zugeneigt, bezeichnet sich im Atta Troll noch als letzten romantischen Dichter, doch im Romanzero, seinem dritten eigenständig besorgten Gedichtband, der lange Zeit in der Heine-Forschung weitestgehend unbeachtet blieb, rechnet er gründlich mit der Romantik und ihrer Realitätsferne ab – so ist auch Heines Dichtung keineswegs einfach als romantisch zu bezeichnen, auch wenn sie durchaus immer romantische Züge trägt. Auch wird eine strikte Trennung dadurch erschwert, dass die Romantik sehr stark in das literarische Biedermeier hinein ragt. Dennoch macht es sich die oft geäußerte Einschätzung, Heine schlage eine Brücke zwischen Romantik und Moderne, in gewisser Weise zu einfach. Denn auch wenn Heine sicherlich nicht als Autor des literarischen Biedermeier bezeichnet werden kann, so finden sich doch, gerade in dem in der „Matratzengruft“ entstandenen Romanzero durchaus einige biedermeierliche Züge, auch wenn sich ebenso viele Brüche mit dieser Epoche zeigen. Aufgabe der vorliegenden Arbeit soll es nun sein, Heinrich Heines 1851 erschienen Gedichtband Romanzero auf Gesichtspunkte des literarischen Biedermeier, insbesondere nach der von Friedrich Sengle in seinem Werk zur Biedermeierzeit gegebenen Definition, hin zu untersuchen.