Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Fakultät I - Geisteswissenschaften), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Heinz Rühmann hat wohl wie kein anderer deutscher Schauspieler mehrere Generationen von Menschen durch seine Figuren und seine besondere Form der Darstellung - ob im Film oder auf der Theaterbühne - beeinflusst und geprägt. Seine Haupt- bzw. die Erfolgsfigur, und offensichtlich die einzige Figur, mit und durch die ihm ein nachhaltiger Erfolg beschieden war, war die Darstellung des kleinen Mannes. Wer oder was ist der kleine Mann? Wer oder was damit und dadurch Heinz Rühmann und sein Publikum? Und: Wie sieht diese Beziehung in ihrer Wechselseitigkeit aus - der, zwischen dem kleinen Mann und seinem Publikum? Gab es etwas wie den kleinen Mann zuvor in speziell der Geschichte der Deutschen? Oder danach, bis heute? Ist also der kleine Mann ein speziell deutsches Phänomen, Ausdruck deutscher Mentalität? Diese Arbeit geht davon aus, dass der kleine Mann zwar nur ein Phänomen ist, tatsächlich etwas wie ein "Zeitgeist", aber einer, der bis auf wenige Nuancen unabhängig ist von einer bestimmten, etwa deutschen Mentalität; dass aber die Deutschen, repräsentativ das Publikum Heinz Rühmanns, ein besonderer Gradmesser für das Phänomen, den "Zeitgeist": Den kleinen Mann in Deutschland, war und vielleicht noch ist - auch wenn sich die Rezeption verlagert hat. Dieses Phänomen erkennt die vorliegende Arbeit darüber hinaus als Ausdruck einer politischen Haltung, die noch zu definieren sein wird.
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