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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2,3, Universität Leipzig (Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein unpolitischer Film im NS-Filmwesen?! - Der Film als eine Verstrickung von Politik, Propa-ganda und Kunst. Diese Verflechtung möchte ich im ersten Teil meiner Arbeit aufzeigen, indem ich einen kurzen Überblick über filmpolitische Maßnahmen und Institutionen, die zur Verstaatlichung und Gleichschaltung des Filmwesens sowohl beitrugen als auch deren Bestandteile…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2,3, Universität Leipzig (Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein unpolitischer Film im NS-Filmwesen?! - Der Film als eine Verstrickung von Politik, Propa-ganda und Kunst. Diese Verflechtung möchte ich im ersten Teil meiner Arbeit aufzeigen, indem ich einen kurzen Überblick über filmpolitische Maßnahmen und Institutionen, die zur Verstaatlichung und Gleichschaltung des Filmwesens sowohl beitrugen als auch deren Bestandteile waren. Da die Nationalsozialisten die Wirksamkeit und Möglichkeiten des Films als effektive Propandamittel erkannten, wurde dieser systematisch gefördert, weiterentwickelt und zielorientiert eingesetzt. So wurde auch der Unterhaltungsfilm besonders für die Vermittlung von latenten und versteckten Ideologien „mißbraucht“. Das Publikum sollte nicht auch noch im Kino mit offensichtlicher Agitation konfrontiert, sondern unterhalten und abgelenkt werden, um die Begeisterungs- und Aufnahmefähigkeit für Propaganda zu behalten. Durch den Appell an die Emotionen der Rezipienten, die Darstellung einer „heilen Welt“ und die Nutzung einer Identifikationswirkung (mit den Filmstars) konnten die Wertvorstellungen und regimestabilisierenden Inhalte im Film untergebracht werden. Neben anderen bekannten Unterhaltungsfilmen war auch „Die Feuerzangenbowle“ ein Produkt des Filmwesens im Dritten Reich. Sie war die erfolgreichste Filmkomödie zu dieser Zeit. Noch heute wird der Film immer wieder vorgeführt und eingeschworene Fans lassen sogar Heinz-Rühmann-Gedenkfeiern und Feuerzangenbowle-Partys veranstalten. Aber kann denn unter den Entstehungsumständen dieser Film unpolitisch produziert worden sein? Mit diesem Aspekt werde ich mich im zweiten Teil meiner Arbeit beschäftigen und werde versuchen, meinen Standpunkt, daß die Unterhaltungsfilme mit versteckter Propaganda beladen sind, darzulegen. Ich werde im Speziellen „Die Feuerzangenbowle“ daraufhin untersuchen und meine Thesen durch ausgewählte Beispiele und Filmstellen untermauern, wobei ich auch einige Thesen der Gegenseite beachten möchte.