Karl-Heinz Schmidt († 2016) war ein erzgebirgisches Original. Fast jeder, der ihn kannte, mochte ihn. Und er mochte die Menschen. In seinen 30 Jahren als Pfarrer schrieb er auf, was er erlebte und hörte, um die Menschen durch seinen Humor zum Nachdenken über das Allzumenschliche und das Allzugöttliche zu bringen. Das tat er in seiner Muttersprache, dem Erzgebirgischen. Sein Thema ist die Kirche, aber darüber hinaus auch "Gott und die Welt". Es gibt bei ihm den nostalgischen Blick zurück auf den Waldarbeiter, gleichzeitig erfahren wir, wie es heute im Supermarkt zugehen kann, hören in der Gaststätte am Biertisch zu, kommen in die Schule und müssen zum Doktor. In 15 Mundartbüchern, die zum Thema Weihnachten nicht mitgezählt, schaut Pfarrer Schmidt "dem Volk aufs Maul". Die schönsten Geschichten sind hier im "neuen Schmidt" für seine Fangemeinde zusammengestellt. Das reine Vergnügen.