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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Heldenepik, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Ortnit stellt für die Literaturwissenschaft selbst innerhalb seiner Kategorie der Heldenepik/Dietrichdichtung eine Ausnahme dar. Er entspricht nicht dem typischen, Schema eines Helden und auch nicht dem der Brautwerbung. Vielmehr handelt es sich um eine Dichtung mit eigenem Charakter, die in ihrem Schema sinnig ist. Erzählt wird die Geschichte des König Ortnits,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Heldenepik, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Ortnit stellt für die Literaturwissenschaft selbst innerhalb seiner Kategorie der Heldenepik/Dietrichdichtung eine Ausnahme dar. Er entspricht nicht dem typischen, Schema eines Helden und auch nicht dem der Brautwerbung. Vielmehr handelt es sich um eine Dichtung mit eigenem Charakter, die in ihrem Schema sinnig ist. Erzählt wird die Geschichte des König Ortnits, der auf seiner Mission der Brautwerbung diverse Herausforderungen bestehen muss und dank eines Helfers auch brenzlige Situationen besteht. Dabei überlebt der Held nicht. Er wird Opfer von Drachen, die zuerst sein Land verwüsten und ihn dann auf untypische Weise töten, während er sie heroisch bekämpfen will. Die Geschichte des Ortnits wurde gerade aufgrund seiner Nonkonformität gewählt. Aufgabe dieser Hausarbeit ist es, zu zeigen, dass er trotz seiner schemauntypischen Laufbahn dem Leben eines Helden entspricht. Im ersten Kapitel werden zunächst die Begriffe Heldenepos, Heldendichtung, Dietrichdichtung differenziert. Im zweiten Kapitel soll der Typus eines Helden näher dargestellt werden. Was sind die Merkmale eines solchen und wodurch zeichnet er sich aus? Die Beantwortung dieser Fragen findet im genannten Kapitel statt. Im dritten Kapitel werden zunächst die verschiedenen Fassungen des Ortnits differenziert, um danach begründet anhand des Ortnit AW fortzufahren. Im vierten Kapitel wird mittels Sekundärliteratur nicht nur die (Brautwerbungs-) Handlung des Ortnits detailliert beschrieben, sondern auch hinsichtlich Besonderheiten analysiert. Heldentypische Elemente sind dazu fett hervorgehoben. Das fünfte Kapitel beschäftigt sich mit der Rache des Brautvaters und dem damit zusammen hängenden Exitus des Protagonisten. Das Fazit schließt damit ab, die Ergebnisse kurz zusammen zufassen und zur Folgerung zu kommen, dass es sich bei der Hauptfigur um einen Helden handelt. Die Literaturwissenschaft bietet eine weitreichende Auswahl zum Thema Ortnit. Angefangen mit generellen Genreinformationen von Millet, einer Einordnung ins Genre und spezifischen Merkmalen bei Wisniewski über eine umfassende Analyse des Ortnit AW (hinsichtlich der Brautwerbung) von Schmid-Cadalbert findet der Ortnit Relevanz. Nicht zu vergessen sind Dinkelackers „Ortnit-Studien“ in welchen die verschiedenen Fassungen vorgestellt und anhand ausgewählter Stellen miteinander verglichen werden.