Die erste Staffel von Heliosphere 2265 bietet alles, was ich mir von einer Science Fiction-Reihe wünsche: Eine Raumschiff-Crew, deren Facetten man nach und nach kennenlernt, auf wichtiger Mission, viel Weltraum-Action, und politische Intrigen im Hintergrund, die das Schicksal der Menschheit auf
Messers Schneide stehen lassen.
Durch die vielen Charaktere ist es zwar anfangs etwas schwierig, sich…mehrDie erste Staffel von Heliosphere 2265 bietet alles, was ich mir von einer Science Fiction-Reihe wünsche: Eine Raumschiff-Crew, deren Facetten man nach und nach kennenlernt, auf wichtiger Mission, viel Weltraum-Action, und politische Intrigen im Hintergrund, die das Schicksal der Menschheit auf Messers Schneide stehen lassen.
Durch die vielen Charaktere ist es zwar anfangs etwas schwierig, sich zu orientieren, das legt sich jedoch schnell. Vor allem bieten die Figuren durch ihre Vergangenheiten und Persönlichkeiten viel Konfliktpotential, das sich natürlich immer im denkbar ungünstigsten Moment entlädt und damit die Spannung noch weiter in die Höhe treibt.
Wenn man das Ganze an einem Stück liest, merkt man, dass die Bände eigentlich in kleineren Abschnitten veröffentlicht wurden, weil sich viele Figurenbeschreibungen wiederholen. Andererseits sorgt das auch dafür, dass man sich besser merken kann, wer wer ist. Einen Vorteil hat das Format noch: Weil der erste Zyklus aus zwölf Bänden besteht, bekommt man zwischendrin immer wieder kleine "Zwischenfinale" samt Plottwists und neuen Gefahren, die einen ans Buch fesseln.
Vor allem die Handlung hat mich mit ihrer Tiefe positiv überrascht. Den armen Protagonisten wird wirklich keine Pause gegönnt und sie werden ständig mit Halbwahrheiten abgespeist und von Intrige zu Intrige gehetzt, was für mich als Leser sehr unterhaltsam ist, auch wenn es mir nicht schwer gefallen ist, mich in die Hauptcharaktere, die alle mit eigenen Stärken und Schwächen daherkommen, hineinzuversetzen.
Insgesamt ist die Mischung aus Action, Politik, interessanten Fakten über die Raumschiffe und allgemeine Technik, und den persönlichen Schicksalen der Charaktere gut gelungen und man fühlt sich von der ersten bis zur letzten Seite gut unterhalten.