Von Autorin Gina Damico stammt unter anderem die „Die Croak-Trilogie“. In „Hellhole – Wenn der Teufel bei dir los ist“ stellt sie Teenager Max vor eine fast unlösbare Aufgabe.
Der 17jährige Max Kilgore arbeitet in einer Tankstelle und kümmert sich um seine pflegebedürftige Mutter. Für sie stiehlt
er seiner Chefin eine Wackelkopffigur. Ihn quält das schlechte Gewissen, und ihm macht seine…mehrVon Autorin Gina Damico stammt unter anderem die „Die Croak-Trilogie“. In „Hellhole – Wenn der Teufel bei dir los ist“ stellt sie Teenager Max vor eine fast unlösbare Aufgabe.
Der 17jährige Max Kilgore arbeitet in einer Tankstelle und kümmert sich um seine pflegebedürftige Mutter. Für sie stiehlt er seiner Chefin eine Wackelkopffigur. Ihn quält das schlechte Gewissen, und ihm macht seine finanzielle Misere zu schaffen. Als er nachts nicht schlafen kann, buddelt er auf dem Hässlichen Hügel nach Dinosaurierskeletten. Plötzlich tut sich ein Abgrund auf. Wo kommt das riesige Loch plötzlich her?
„Max` Verbrecherkarriere nahm ihren jämmerlichen Anfang mit dem Diebstahl einer glitzernden pinkfarbenen Wackelfigur in Form einer Katze.“ Schon der erste Satz der Geschichte versprüht Humor. Max` Angst von seiner Chef Stavroula Papadopoulos, die einen besonderen Hass auf Diebe hat, ist leicht nachzuempfinden. Mit seiner Vorliebe für Dinosaurierkommentare, nächtliche, heimliche Ausgrabungen und Unsicherheit gegenüber Mädchen ist Max ein liebenswertes Unikum. Es lässt sich erahnen, dass er in eine dumme, ausweglose Situation gerät. Autorin Gina Damico trumpft mit einer außergewöhnlichen Story auf. Max‘ Pech hat die Ausmaße eines Teufels, heißt Burk, steht auf Snacks und fettiges Essen, läuft am liebsten in Unterhosen herum und ist leicht in Wallung zu bringen. Jedes falsche Wort kann einen teuflischen Wutausbruch nach sich ziehen. Und dann ist da noch Max‘ Mutter, die von all dem Höllendesaster nichts mitkriegen darf. Wie wird Max den unberechenbaren Teufel wieder los? Seine beste Freundin Audie ist zu sehr mit Hobbies und ihrem Freund beschäftigt. Aber es gibt da jemandem, der sich angeblich gut mit Satan auskennt. Max ist verzweifelt genug, um sich an jeden Strohhalm zu klammern. Eine unlösbare Aufgabe, ständige Gefahr für Max und sein Umfeld, immer wieder droht alles aufzufliegen, die Geschichte fesselt. Bald rückt die Frage, ob ein Teufel vertrauenswürdig und ein Kumpel sein kann, in den Fokus. Tatsächlich lässt Burk auch seine sensible Seite durchblitzen und dadurch bei Max Hoffnung aufflammen. Die beiden Hauptfiguren reißen mit. Obwohl weit aus dem unerschöpflichen Reich der Phantasie hergeholt, wirkt die Geschichte real. Es fällt leicht, mit Max mitzufiebern. Unterhaltsam ist Burk mit seinen besonderen Eigenarten und ständigen Forderungen. Der Teufel hat mehr Talente als Max ahnt. Das Ende und besonders der Epilog sind sehr gelungen.
Titel und Cover bringen die Story treffend auf den Punkt. Auch der Humor lässt sich schon erahnen. Skurrile Szene und blutrote Titelschrift ziehen die Aufmerksamkeit aufs Buch. „Hellhole – Wenn der Teufel bei der los ist“ ist eine völlig neue Geschichte mit vielen originellen Ideen. Von Anfang bis Ende stimmig, ein toller Erzählstil, Witzige Dialoge. Von Autorin Gina Damico ist noch viel zu erwarten.