Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2, Universität Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Über den Autor, Wernher der Gärtner, lassen sich keine genauen Informationen finden. Man vermutet er war ein fahrender Sänger aus dem Donaubereich, der seine Dichtung der höfischen Gesellschaft gegen Entlohnung vortrug. Der Name des Dichters ist aus den Schlussversen der Erzählung entnommen, in denen er sich mit "der Moral der Geschichte" noch einmal direkt an den Leser wendet. "Swer iu ditze mære lese, / bitet daz im got genædec wese / und dem tihtære / Wernher dem Gartenære (V.1931ff) Wernher der Gärtner schildert im "Helmbrecht" den bäuerlichen Lebensraum und das bäuerliche Leben im Allgemeinen. Die höheren Stände werden aus Sicht der Bauern betrachtet, letztlich wird sogar Kritik an den höheren Ständen laut. Der Bauernstand wird durch die zugeordnete Sitte und Moral aufgewertet, vor allem durch das Bild des ehrlichen und gottesfürchtigen Maier Helmbrecht. Die Verserzählung bzw. Märe "Helmbrecht" wurde ca. 1275 geschrieben. Eine genaue Datierung ist jedoch nicht möglich. Im Folgenden soll nun zuerst der Aufbau und dann der Inhalt kurz skizziert werden. Anschließend werden die Verse 653-983 genauer analysiert.
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