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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum (Historisches Institut), Veranstaltung: Die Bundesrepublik Deutschland 1969 - 1982, Sprache: Deutsch, Abstract: In den siebziger Jahren gewannen die wirtschaftspolitischen Fragen für die Bundesrepublik wie auch international stark an Bedeutung1. Infolge des Ölpreisschocks im Jahr 1973 kam es zu einer Phase wirtschaftlicher Rezession, die die westlichen Industrienationen gleichermaßen betraf. Die Bundesrepublik stand 1975 sogar vor dem stärksten…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum (Historisches Institut), Veranstaltung: Die Bundesrepublik Deutschland 1969 - 1982, Sprache: Deutsch, Abstract: In den siebziger Jahren gewannen die wirtschaftspolitischen Fragen für die Bundesrepublik wie auch international stark an Bedeutung1. Infolge des Ölpreisschocks im Jahr 1973 kam es zu einer Phase wirtschaftlicher Rezession, die die westlichen Industrienationen gleichermaßen betraf. Die Bundesrepublik stand 1975 sogar vor dem stärksten konjunkturellen Einbruch nach dem Zweiten Weltkrieg.2 Zum ersten Mal wurde den vom wirtschaftlichen Erfolg verwöhnten Bundesbürgern die Grenze ihres Wohlstands und die Endlichkeit natürlicher Ressourcen bewußt. Die Beendigung der Krise empfanden die Wähler als wichtigste Aufgabe für die nähere Zukunft3. In den Zeitraum dieser Krisenperiode fällt die Kanzlerschaft Helmut Schmidts, der von 1974 bis 1982 die Regierungsgeschäfte der Bundesrepublik Deutschland leitete. Gegenstand der nachfolgenden Ausarbeitung sind das Handeln und Auftreten des zweiten sozialdemokratischen Bundeskanzlers im Bereich der damaligen Weltwirtschaftspolitik. Helmut Schmidt erkannte in diesem Zusammenhang, daß nationale Wirtschaftspolitik im Umfeld einer Weltrezession nicht den nötigen Erfolg zur Belebung der Konjunktur haben würde und plädierte für konzertiertes Handeln auf internationaler Ebene4. Der deutsche Bundeskanzler konnte sich gegenüber den anderen westlichen Industrienationen als kompetenter Gesprächspartner in wirtschaftlichen Fragen profilieren5. Hierfür brachte er von seinen Begabungen und von seinen persönlichen Leitbildern die entsprechende Eignung mit. Hinzu kam, daß keiner seiner Amtsvorgänger so viele unterschiedliche politische Funktionen ausgeübt hatte wie Helmut Schmidt.6 In der Öffentlichkeit wurde dem deutschen Bundeskanzler der Beiname "Weltökonom" zuteil. [...] 1 Dönhoff, Gräfin Marion (Von Gestern nach Übermorgen, Hamburg 1981), S. 253 2 Jäger, Wolfgang/Link, Werner (Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, Bd. 5 Republik im Wandel 1974 - 1982. Die Ära Schmidt, Stuttgart 1987), S. 15/16 3 Jäger/Link (Die Ära Schmidt, 1987), S. 32 4 Kistler, Helmut (Bundesdeutsche Geschichte, Stuttgart 1986), S. 336 5 Ford, Gerald (A Man of and for his Times, in: Lahnstein, Manfred/Matthöfer, Hans (Hrsg): Leidenschaft zur praktischen Vernunft. Helmut Schmidt zum Siebzigsten, Berlin 1989), S. 132 6 Soell, Hartmut (Jahre der Krise. Helmut Schmidts schwierige Kanzlerschaft, in: Kanzler, Krisen, Kontroversen. Die Bundesrepublik wird 50 - eine politische Bilanz, ZeitPunkte 1/1999.), S. 46

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