Versandkostenfrei!
Sofort per Download lieferbar
Statt: 16,00 €**
**Preis der gedruckten Ausgabe (Broschiertes Buch)
Alle Infos zum eBook verschenkenWeitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Als Henriette 1834 auf Sylt das Licht der Welt erblickt, scheint ihr ein Dasein im Schatten eines Mannes vorbestimmt. Allerdings steckt sie ihre Nase in Romane und lernt heimlich Latein, statt sich auf ihre hausfraulichen Pflichten vorzubereiten. Weil ihre Familie in Not gerät, fügt sie sich in die Ehe mit einem reichen Gutserben, der sich als gewalttätiger Trinker entpuppt. Mittellos flieht sie nach Berlin. In der pulsierenden Metropole nimmt die beharrliche Henriette ihr Schicksal selbst in die Hand: Sie will nach Amerika, um Zahnärztin zu werden!
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, D, EW, E, FIN, F, GR, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, P, SLO ausgeliefert werden.
- Geräte: eReader
- ohne Kopierschutz
- eBook Hilfe
- Größe: 2.02MB
- FamilySharing(5)
- Text-to-Speech
- Entspricht WCAG Level AA Standards
- Entspricht WCAG 2.0 Standards
- Alle Inhalte über Screenreader oder taktile Geräte zugänglich
- Alle Texte können hinsichtlich Größe, Schriftart und Farbe angepasst werden
- Ausführliche Alternativtexte für nicht-textuelle Inhalte vorhanden
- Text und Medien in logischer Lesereihenfolge angeordnet
- Navigierbares Inhaltsverzeichnis für direkten Zugriff auf Text und Medien
- Entspricht EPUB Accessibility Spec 1.0 AA und WCAG Level AA
Sabine Trinkaus wuchs im hohen Norden hinter einem Deich auf. Zum Studium verschlug es sie ins Rheinland, wo sie nach internationalen Lehr- und Wanderjahren sesshaft und heimisch wurde. Seit 2007 schreibt sie Kurzgeschichten, Kriminalromane und Thriller, außerdem erschienen Hörspiele und Theaterstücke aus ihrer Feder. Die beeindruckende Lebensgeschichte von Henriette Hirschfeld-Tiburtius inspirierte sie zu ihrem ersten historischen Roman.
Produktdetails
- Verlag: Gmeiner Verlag
- Seitenzahl: 448
- Erscheinungstermin: 11. September 2024
- Deutsch
- ISBN-13: 9783734930188
- Artikelnr.: 70381347
The woman dentist
Ich kenne bisher nur die Thriller von Sabine Trinkaus und die habe ich mit Begeisterung gelesen. Für ihr historisches Romandebüt hat sie sich eine interessante und mutige Frau ausgesucht: Henriette Hirschfeld-Tiburtius, die erste niedergelassene Zahnärztin in …
Mehr
The woman dentist
Ich kenne bisher nur die Thriller von Sabine Trinkaus und die habe ich mit Begeisterung gelesen. Für ihr historisches Romandebüt hat sie sich eine interessante und mutige Frau ausgesucht: Henriette Hirschfeld-Tiburtius, die erste niedergelassene Zahnärztin in Deutschland.
Es beginnt mit der „alten“ Henriette, aber schon bald reise ich mit ihr in die Vergangenheit und ich begleite Henriette von Kindheit an auf ihrem beschwerlichen Weg. Nach der Enge in ihrem frommen Elternhaus wird sie in eine Ehe mit einem ungeliebten Mann, der sich als Alkoholiker mit schweren psychischen Problemen entpuppt, gedrängt. Es gab viele Szenen, wo ich sie so sehr für ihren Mut bewundert habe und immer, wenn ich dachte, schlimmer kann es jetzt aber nicht mehr werden …
Aber Henriette ist ihren Weg mit vielen Umwegen gegangen. Sie schließt wichtige Freundschaften, muss immer mal wieder Schicksalsschläge verkraften und heiratet dann die Liebe ihres Lebens. So wechseln sich traurige Momente immer wieder mit sehr schönen Momenten ab. So wie das Leben eben spielt. Viele berühmte Persönlichkeiten kreuzen ihren Weg und ich bin so froh, dass ich Henriette „kennen lernen“ konnte. Mit ihrer nordischen Sturheit erreicht sie so viel und lässt sich durch nichts unterkriegen. Sie geht zielgerichtet ihren Weg und steckt sich immer neue Ziele. Sie gibt ihr Wissen weiter und zeigt sich solidarisch mit allen, die einen ähnlichen Weg gehen möchten.
Sabine Trinkaus hat dieser faszinierenden Frau mit ihrem Roman ein würdiges Denkmal gesetzt. Durch die Zeitsprünge war es ein kurzweiliges Lesen und ich habe sehr die schöne „alte“ Sprache genossen. Schreibstil und Geschichte sind in diesem Roman absolut stimmig.
Ein toller historischer Roman über Henriette Hirschfeld-Tiburtius, dem ich viele begeisterte Leser wünsche. Ich habe nicht nur viel gelernt, sondern wurde auch perfekt unterhalten!
Weniger
Antworten 12 von 12 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 12 von 12 finden diese Rezension hilfreich
Vergiss niemals deine Träume
Henriette erzählt die Geschichte von Henriette von Hirschfeld Tubertius., der ersten selbständigen Zahnärztin Deutschlands. Diese hat wirklich gelebt, wir haben hier aber einen Roman, keine Biographie.
Die Geschichte beginnt als die vier Jahre …
Mehr
Vergiss niemals deine Träume
Henriette erzählt die Geschichte von Henriette von Hirschfeld Tubertius., der ersten selbständigen Zahnärztin Deutschlands. Diese hat wirklich gelebt, wir haben hier aber einen Roman, keine Biographie.
Die Geschichte beginnt als die vier Jahre alt ist und nicht versteht, das sie kein Junge werden kann. Ihr. Ihr Leben ist von Schicksalsschlägen geprägt, eine Ehe die nicht glücklich ist, immer wieder Unverständnis für ihren Wissenshunger. Aber auch immer wieder Menschen die ihr helfen.
Der Roman erzählt die Geschichte chronologisch, wird aber immer wieder von Abschnitten die im Jahr 1911 spielen unterbrochen, in denen sie auf ihr Leben zurück blickt.
Mir hat der Roman sehr gefallen. Ich habe vorher noch nie von Henriette gehört, war aber sehr beeindruckt von ihr. Die Autorin hat es geschafft sie in jedem Abschnitt ihres Lebens interessant zu beschreiben. Ob nun als kleines Kind, als junge Frau oder am Ende ihres Lebens. Authentisch und mit viel Herz ist eine beeindruckende Frau beschrieben.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Sabine Trinkaus erzählt in diesem historischen Roman die Geschichte von Henriette Hirschfeld-Tiburtius (1834-1911), der ersten niedergelassenen Zahnärztin in Deutschland.
Henriette ist die dritte Tochter eines Pastors auf Sylt, die nachdem, ihr Vater auf Grund einer Intrige seinen …
Mehr
Sabine Trinkaus erzählt in diesem historischen Roman die Geschichte von Henriette Hirschfeld-Tiburtius (1834-1911), der ersten niedergelassenen Zahnärztin in Deutschland.
Henriette ist die dritte Tochter eines Pastors auf Sylt, die nachdem, ihr Vater auf Grund einer Intrige seinen Posten und damit den Wohnsitz verloren hat, mit knapp 19 Jahren den wesentlich älteren Conrad Hirschfeld, den Sohn eines wohlhabenden Gutsbesitzers heiraten muss. Sie erhalten ein bäuerliches Anwesen zur Pacht. Doch Conrad Hirschfeld ist entpuppt sich als schwerer und gewalttätiger Alkoholiker, der das Gehöft binnen dreier Jahre in den Bankrott treibt.
Sehr ungewöhnlich für diese Zeit, verlässt Henriette ihren Mann und zieht zu ihrer Freundin Friederike nach Berlin, wo sie eine Stelle als Gesellschafterin annimmt, obwohl sie kaum über nennenswerte Bildung verfügt. Ihr Vater hat es für nicht notwendig erachtet, ihr mehr als ein wenig schreiben und lesen beizubringen, was sie für sehr ungerecht gehalten hat.
Schon in ihrer Kindheit wird sie von Zahnschmerzen geplagt und als sie den amerikanischen Zahnarzt Abbott in Berlin aufsuchen muss und sie von den Ärztinnen Elizabeth und Emiliy Blackwell liest, reift in ihr der Wunsch, Zahnärztin zu werden. Doch dafür muss sie 1867 nach Amerika gehen, denn in Preußen werden Frauen erst 1908 zum Medizinstudium zugelassen.
Natürlich gibt es auch am Pennsylvania College of Dental Surgery zahlreiche Hindernisse und Widerstände, die Henriette mit Beharrlichkeit überwindet. Sie kehrt nach Berlin zurück und öffnet ein zahnärztliches Atelier, das recht schnell bekannt wird. Zu ihren Patientinnen (sie behandelt nur in Ausnahmefällen Männer) zählen die deutsche Kronprinzessin und deren Kinder.
Spät, aber doch findet sie auch ihr privates Glück mit dem Militärarzt Dr. Carl Tiburtuis (1834-1910) und wird Mutter zweier Söhne. Gemeinsam mit ihrer Schwägerin Franziska Tiburtius, die 1871 in der Schweiz Medizin studiert, eröffnet Henriette eine Praxis für Arbeiterfrauen in Berlin-Mitte, die später zu einer Poliklinik wird.
Meine Meinung:
Sabine Trinkaus verquickt die Fakten dieser interessante Lebensgeschichte, der Henriette Hirschfeld Tiburtius sehr geschickt mit den damals historischen Gegebenheiten. Sie lässt Henriette schon in jungen Jahren gegen die Benachteiligung der Mädchen und Frauen rebellieren. Sie, die intelligent und wissbegierig ist, darf nicht Latein oder Mathematik lernen, sondern muss zahlreiche Servietten und Taschentücher mit Monogrammen und Mustern besticken. Eine Arbeit, der sie nichts abgewinnen und deren Sinn sie nicht versteht.
Ausführlich sind die Schwierigkeiten in Amerika dargestellt, denen sie auf dem College begegnet. Die Mär vom Land der unbegrenzten Möglichkeiten, in dem alles gelingt, ist schnell ausgträumt.
Trotzdem hat Henriette neben ihrer Willensstärke und Beharrlichkeit auch Glück, was aber ihre Leistungen nicht schmälern soll. So ist ihre Freundin aus Jugendtagen, die anfangs ein wenig oberflächlich wirkende Friederike durch ihre Kontakte und Verbindungen eine große Stütze.
Fazit:
Gerne gebe ich diesem historischen Roman, der sich mit einer außergewöhnlichen Frau des 19. Jahrhunderts beschäftigt, 5 Sterne.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Ich finde es immer wieder spannend, historische Persönlichkeiten in Büchern kennenzulernen, die einem bislang völlig unbekannt und fremd waren. Zwischen Realität und Fiktion schafft es die Autorin, die Geschichte von Henriette Hirschfeld-Tiburtius, der ersten niedergelassenen …
Mehr
Ich finde es immer wieder spannend, historische Persönlichkeiten in Büchern kennenzulernen, die einem bislang völlig unbekannt und fremd waren. Zwischen Realität und Fiktion schafft es die Autorin, die Geschichte von Henriette Hirschfeld-Tiburtius, der ersten niedergelassenen Zahnärztin Deutschlands in einem interessanten Roman festzuhalten.
Beginnend mit der 77-jährigen Henriette, die ihren Alterswohnsitz in Marienfelde hat und deren schwere Krankheit stetig fortschreitet, erlebt man in Rückblicken zwischen 1838-1911 ihre Kindheit, ihren Werdegang als zwangsverheiratete Frau und später ihren unerschütterlichen Wunsch, aufgrund ständiger eigener Zahnprobleme in der Kindheit Zahnärztin zu werden, was unter den damaligen Umständen und Reglements in Deutschland schier unmöglich war.
Zu lesen, wie sie Chancen nutzt, ihre beste Freundin Friederike ihr beisteht und sie nach besten Kräften und gesellschaftlichen Einflüssen unterstützt war überraschend und unterhaltsam. Auch wenn der Roman keine großartigen Spannungen erzeugt, so fand ich die Erzählung über diese tapfere, mutige und selbstlose Frau bewegend. Zumal der stürmische Gegenwind, was das Studieren und die Zulassung als Ärztin betraf, nicht nur vonseiten der Politik, insbesondere männlicher Personen und Professoren her entgegenschlug, sondern auch durch Falschaussagen über die weibliche Psyche, angebliche Auswirkungen auf Geist und Körper verstärkt wurde, so dass auch viele Damen der Gesellschaft ihr das Leben schwermachten.
Was Henriette alles durchmachen musste, worum sie hart kämpfen und wie sie Rückschläge kassieren musste, sich aber von ihrem Wunsch nicht abbringen ließ, wird bis auf einige freie Änderungen der Autorin auf historisch gut recherchierte, sanfte, ruhige Art erzählt, was aber dem Gesamteindruck nicht geschadet hat. Denn auch ruhige Geschichten können zum Nachdenken veranlassen.
Dabei erwischt man sich dabei, wie man die heutige Zeit mit der damaligen vergleicht und oft mit dem Kopf schüttelt, weil es so viele Vorurteile gab, so viel Verbohrtheit. Und dennoch gab es etliche Frauen, die sich nicht unterkriegen ließen, für die Rechte der Frauen gekämpft haben und damit eine Möglichkeit schufen, fair behandelt und gleichzeitig geschützt zu werden.
Der Einsatz von Henni, ihr großes Herz und ihr wendungsreicher Lebensweg sind ein Vorbild für alle Frauen, die ihren Glauben und ihre Träume nicht aufgeben und unter größtem Einsatz für andere kämpfen, damit die Welt ein kleines bisschen besser werden kann.
Wer Romane über historische Personen gerne liest, dem kann ich diesen Roman gern empfehlen, auch wenn ich mir ein paar kleinere Details zu ihrer Tätigkeit selbst gewünscht hätte, so hat mir die Entwicklung doch sehr gefallen und wieder hab ich eine weitere wichtige Persönlichkeit kennenlernen dürfen, die viel bewegt hat.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
