Von Engeln und Weihnachtsmann im Schlitten abgeholt zu werden, davon Träumt so manches Kind. So auch Henry. Der kleine Elch mit der neugierigen Nase ist eine berührende und unterhaltsame Geschichte rund um das Thema Weihnachten. Die kleinen Lesenden oder Zuhörenden lernen mit dem liebenswerten Abenteurer viele interessante Tiere kennen. Sie dürfen auch zum Buntstift greifen um selbst die eine oder andere der zahlreichen Tusche Zeichnungen zu kolorieren. Wer kennt es nicht dieses mulmige Gefühl wenn man sich im neugierigen Spiel zu weit von Mama entfernt hat? Wenn wir bemerken, dass Mama nicht einmal mehr in Sicht oder Rufweite ist und unheimliche Geräusche die Angst verstärken, man allein mitten in einem wunderschönen Wald steht, es aber gerade beginnt zu dämmern - kann das ganz schnell in richtige Angst umschlagen. Henry schließt die Augen. Er muss seinen ganzen Mut zusammennehmen, um sie wieder zu öffnen als eine tiefe, warme, wohlbekannte Stimme erklingt. Auf seiner Abenteuerreise begegnet der neugierige kleine Elch vielen freundlichen Tieren die ihm immer wieder den Weg weisen. So durchstreift das mutige Elch-Kind Wälder, Wiesen, Täler, den Stall der Kuh Lisa und sogar eine Großstadt. Der Sehnsucht nach Mama fügt sich symbolhaft für den Abwesenden Vater, der Weihnachtsmann mit seinen helfenden Engeln hinzu. Er wird zum gesuchten, gejagten, verfolgten Ziel auf Henrys Abenteuereise hin zur eigenen Identität. Wie durch ein Wunder kommt Henry am ersten Weihnachtsfeiertag wohlbehalten wieder zuhause im Land hinter den Wolken, bei seiner Mama an. Eine Coming-of-Age Geschichte der besonderen Art, werden doch Henrys erste Schritte ins Erwachsenen-Leben antizipiert. Da er aber noch ganz klein ist, endet sie wie das Kinderlied Hänschen klein mit der Rückkehr des Kindes in Mamas Arme, in Henrys Falls Hufen. Die 44 Tusche-Zeichnungen sind von der Künstlerin so angelegt dass sie von Jung und Alt farbig gestaltet werden können, aber auch für sich stehen und in Schwarz Weiß ihre volle Wirkung entfalten. Die Reduktion der japanischen und chinesischen Sumi-e Malerei kombiniert sie mit der Zeichen Technik alter Grafiken des 18ten Jahrhunderts. Als Vorlage für den Weihnachtsmann dient Bob Marley. Die Masaka Kids inspirieren sie bei der Gestaltung der Engel. Dohle und Eichhörnchen findet sie in ihrem begrünten Hinterhof, die Elche im Tierpark im Osten der Stadt und die Rentiere bei Carsten Höllers Ausstellung Soma in Berlins Museum für moderne Kunst.
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