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angehörige und freiberufliche Forscher, und nicht zuletzt die Gutachter der DFG. Dies war und ist eine bunte Gruppe von Alten und Jungen, von Männern und Frauen, von arrivierten Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen und solchen ganz am Beginn ihrer Karriere, von Vertretern unterschiedlicher Fächer wie theoretischer und methodischer Neigungen. Nicht zuletzt verkörpern die Beteiligten am SPP ein breites Spektrum an politischen Ori- tierungen und an individuellen Motiven zur Erforschung des Verhältnisses von Bevöl- rungswissenschaft und Politik, sei es in der Geschichte, im „Dritten Reich“…mehr

Produktbeschreibung
angehörige und freiberufliche Forscher, und nicht zuletzt die Gutachter der DFG. Dies war und ist eine bunte Gruppe von Alten und Jungen, von Männern und Frauen, von arrivierten Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen und solchen ganz am Beginn ihrer Karriere, von Vertretern unterschiedlicher Fächer wie theoretischer und methodischer Neigungen. Nicht zuletzt verkörpern die Beteiligten am SPP ein breites Spektrum an politischen Ori- tierungen und an individuellen Motiven zur Erforschung des Verhältnisses von Bevöl- rungswissenschaft und Politik, sei es in der Geschichte, im „Dritten Reich“ oder in der Gegenwart. Diese hätte, so mochte man am Beginn befürchten, eine explosive Mischung werden können, oder auch Anlass geben können zur Verdrängung aller Unterschiede und zu blei- ner Langeweile vorgetäuschter Harmonie. Rainer Mackensen ist es zu danken, dass weder das eine noch das andere eintrat und das Schwerpunktprogramm zu einem höchst produk- ven Prozess der gemeinsamen Arbeit, der Kommunikation und des Austauschs wurde. Er schuf eine Atmosphäre der Offenheit und des gegenseitigen Respekts, in der das Argument zählte und zählt, unabhängig vom Status und der Sichtweise des oder der Argumentier- den. Darüber hinaus war und ist Rainer Mackensen – wenn er denn gefragt wird – bereit, auch sich selbst zu historisieren: Die Reflexionen über sein eigenes wissenschaftliches Leben und Tun gehörten zu den Höhepunkten der Schwerpunkttagungen, sei es in öffent- chen Plenardiskussionen, sei es im kleineren Kreis beim abendlichen Wein.
Autorenporträt
Professor Dr. Josef Ehmer ist ordentlicher Universitätsprofessor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität Wien.
Dr. Ursula Ferdinand ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der TU Berlin.
Professor Dr. Jürgen Reulecke lehrt Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Gießen.
Rezensionen
"Die Autoren hinterfragen das Konstrukt 'Bevölkerung', analysieren seine Verwendung auch mit Blick auf andere politische Konstellationen (z.B. Kommunismus, Genozid in Ruanda) und liefern damit historisches Orientierungswissen für heute verwendete Schlagworte wie 'Überalterung der Gesellschaft', 'Vergreisung' oder 'Baby-Defizit'." www.zpol.de (Zeitschrift für Politikwissenschaft), 04.04.2008