Die steigende Zahl der Menschen mit dementiellen Syndrom auf der einen und die sinkende Zahl potenzieller Pflegekräfte auf der anderen Seite führen zu der Frage, ob eine würdevolle und dem Anspruch unserer Wohlstandsgesellschaft angemessene Versorgung Demenzkranker in Zukunft gewährleistet werden kann. Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Auswirkungen der steigenden Zahl von dementen Personen auf die Pflege und der daraus resultierenden Fragestellung, wie die Diskrepanz zwischen verfügbaren Pflegekräften und Pflegebedürftigen gelöst werden kann. Hierzu werden zunächst die Besonderheiten der chronischen Erkrankung Demenz in Hinsicht auf Pflege, Betreuung und entstehende Kosten dargestellt und die Entwicklung der Pflegenachfrage wird mittels Daten für Prävalenz und Inzidenz des dementiellen Syndroms untersucht. Zusammen mit der Zahl aktuell Pflegebedürftiger können daraus Prognosen für qualitative Entwicklungen von dementiellen Erkrankungen bis zum Jahr 2050 entwickelt werden. Im Weiteren wird die Zusammenführung von Pflegenachfrage und -angebot und der sich daraus ergebende Engpass an Pflegekräften dargestellt, der ab dem Jahr 2020 eintreten wird, wenn nicht adäquat interveniert wird. Zudem werden Maßnahmen zur Begegnung der künftig entstehenden Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage in der Pflege von Menschen mit dementiellem Syndrom auf ihre Wirksamkeit hin überprüft und wenn möglich qualitativ ausgewertet. Abschließend folgen eine Zusammenfassung der wichtigsten Entwicklungen im Bereich der dementiellen Erkrankungen und der Pflege sowie die Ergebnisse der untersuchten Handlungsmöglichkeiten.
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