Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,7, Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Veranstaltung: Organisationsentwicklung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Komplexität der vernetzten Welt hat ein enormes Maß angenommen und nimmt noch mehr zu. Komplexität ist abzugrenzen von Einfachheit und Kompliziertheit. Sie hat eine Reihe bestimmter Merkmale und Eigenschaften. Entwicklungen in komplexen Zusammenhängen verlaufen anders als in linearen und nicht-rekursiven. Komplexe Probleme und die Planung in komplexen Zusammenhängen brauchen eine andere Herangehensweise. Das Thema Komplexität wird hier unter besonderer Bezugnahme auf Organisationen und menschliches Verhalten definiert und beschrieben. In komplexen Situationen zu scheitern ist einfach. Unsere Herangehensweise an komplexe Situationen leidet unter unzulänglichen Methoden der Wahrnehmung, der Zielbildung und - insbesondere - der Reduktion von Komplexität. So ist es für uns schwer, das Verhalten von Systemen und Umwelten vorherzusagen und die Überlebensfähigkeit von Organisationen langfristig zu verbessern oder sogar zu sichern. Die Angst vor Komplexität ist groß, die Suche nach einfachen Lösungen deshalb nachvollziehbar. Aber oft passt die einfache Lösung nicht zur komplexen Aufgabe. Verschiedene Wissenschaftler haben sich intensiv experimentell und theoretisch mit den dysfunktionalen Strategien beschäftigt und unterbreiten Verbesserungsvorschläge. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Denkfehlern, die zum Scheitern in komplexen Situationen führen und beschreibt ein strukturiertes zielführendes Konzept für ein (besser) gelingendes Vorgehen . Eine strategische Grundhaltung der Organisation für einen besser gelingenden Umgang mit komplexen Herausforderungen führt zu nachhaltigeren Erfolgen und sichert längerfristiger das Überleben der Organisation. Entgegen dem üblichen Managementglauben, die Dinge steuern zu können und einfach nur genug vom passenden Wissen haben zu müssen, tut im Umgang mit Unsicherheit ein klares Bewusstsein über die Begrenztheit der eigenen Macht Not. In dieser Arbeit wird die These aufgestellt und begründet, dass Komplexität in der Umwelt am besten durch Komplexität im Inneren der Organisation beantwortet wird. Den Abschluss der Arbeit bildet die weitere These, dass das Management von äusserer Komplexität nicht nur eine innere Aufgabe der Organisation ist, sondern ganz wesentlich eine innere Aufgabe der Führungspersonen.
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