Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,0, AKAD University, ehem. AKAD Fachhochschule Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Wandel von der Industriegesellschaft zur heutigen Informations- und Wissensgesellschaft, stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen. Dieser Wandlungsprozess wird durch die Globalisierung und moderne Kommunikations- und Informationstechnologien vorangetrieben. Unternehmen müssen in diesem dynamischen Umfeld entsprechend handeln und Wissen als Erfolgsfaktor nicht nur erkennen, sondern auch nutzen, um weiter wettbewerbsfähig zu bleiben. Besonders in der Forschung und Entwicklung (F&E) hat das Wissensmanagement (WM) einen hohen Stellenwert, denn das Unternehmenswissen und seine -ressourcen sind begrenzt. Ein Unternehmen steht vor zwei grundsätzlichen Problemen, zum einen die rasante Zunahme, Fragmentierung und Globalisierung des Wissens, zum anderen die immer kürzer werdenden Entwicklungszeiten, geringeren Entwicklungsbudgets und die Anforderung nach höherer Qualität der Ergebnisse. Die Zusammenarbeit in F&E-Projekten mit externen Partnern eröffnet Unternehmen neue Wege, das begrenzte Wissen sowie Ressourcen im Unternehmen zu erweitern, die Wettbewerbsposition auszubauen, innovativ zu bleiben und sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren. Jedoch stellen diese Kooperationen die Unternehmen auch vor besondere Herausforderungen, da neue Schnittstellen entstehen und gemeinsame Regelungen zum Wissensaustausch getroffen werden müssen, Kulturen aufeinandertreffen und Vertrauen aufgebaut werden muss. Des Weiteren bedeutet dies auch einen hohen Verlust an Flexibilität und Eigenständigkeit für das Unternehmen. Ziel dieser Arbeit ist es, die besonderen Herausforderungen an ein WM bei unternehmensübergreifenden F&E-Projekten zu untersuchen. Aufgrund der wachsenden Bedeutung der Ressource "Wissen" in Unternehmen wurden diverse Modelle zur Gestaltung des WMs entwickelt. Dabei wird oft in die Dimensionen Mensch, Organisation und Technik unterschieden. Dahingegen hat sich das weitverbreitetste Modell nach Probst/Raub/Romhardt "Bausteine des WMs" in der Praxis bewährt. Anhand eines der Modelle des WMs soll geprüft werden, worauf die Unternehmen bei unternehmensübergreifender Zusammenarbeit, bspw. mit Hochschulen und Lieferanten, achten sollten.
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