Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,0, Universität Augsburg (Institut für Geographie), Sprache: Deutsch, Abstract: Bei den Problemen, vor denen Kleinbauern derzeit stehen, handelt es sich global betrachtet um ein höchst relevantes Thema. Auch wenn die verschiedenen Schätzungen an manchen Stellen aufgrund von Definitionsschwierigkeiten und statistischen Erhebungsproblemen voneinander abweichen, ist eines unbestreitbar: Nach wie vor stellt die Landwirtschaft die Existenzgrundlage eines nicht geringen Teils der Weltbevölkerung, insbesondere in Schwellen- und Entwicklungsländern, dar. Welchen Anteil das Kleinbauerntum an dieser Stelle ausmacht und mit welchen Herausforderungen sich die Kleinbauern in Zeiten der Globalisierung konfrontiert sehen, soll nun im Verlauf dieser Arbeit thematisiert werden. Dabei folgt einer kurzen Vorstellung und Charakterisierung des Kleinbauerntums als häufigste landwirtschaftliche Organisationsform ein Überblick über den Wandel in der Agrarindustrie seit den 1960ern. Dieser zeigt sich heute in erster Linie im Konflikt zwischen Agrobusiness und Kleinbauern, der daraufhin erläutert wird. Das Fallbeispiel Indien soll an dieser Stelle die Auswirkungen des Wandels und gegenwärtigen Entwicklungen verdeutlichen. Zuletzt werden verschiedene Reaktionsmöglichkeiten der Bauern auf diese Entwicklungen dargestellt.