Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: 2,0, Pädagogische Hochschule Weingarten, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit versucht die Frage zu beantworten, weshalb Sportlehrkräfte so oft unter Burnout leiden und untersucht des Weiteren die Situation des Schulsports in Deutschland. Außerdem befasst sich die Arbeit mit personalen und beruflichen Eigenschaften von Sportlehrkräften, Rahmenbedingungen des Sportunterrichts, aber vor allem mit den beruflichen Belastungen, Beanspruchungen und Herausforderungen eines Sportlehrers. Wohl kaum ein Beruf ist in der Gesellschaft und Politik hinsichtlich seiner berufsspezifischen Belastung so umstritten wie der des Lehrers. Während die Öffentlichkeit häufig denkt, der Lehrberuf sei ein gut bezahlter Halbtagsjob, zeigen Untersuchungen, dass der Lehrerberuf einer der am meisten belastenden Sozialberufe ist. Doch was bedeutet Belastung? Unter Belastung versteht man objektive, von außen auf den Menschen einwirkende Faktoren wie zum Beispiel Lärm, Zeitdruck oder widersprüchliche Erwartungen an Mitarbeiter. Diese Belastungen tragen subjektive Folgen mit sich, welche man Beanspruchungen nennt. Diese lassen sich in: physische und psychische Beanspruchung unterteilen. Die Potsdamer Lehrerstudie kam 2005 zu dem Ergebnis, dass Sportlehrkräfte, im Vergleich zu anderen Fachlehrern, nicht weniger belastet sind. Die Sportlehrer haben im Gegensatz zu allen anderen sozialen Berufen, sogar die meisten Burnout-Fälle zu vermelden. Doch sind diese sogenannten Belastungen wirklich so erdrückend, oder kann man diese nicht vielmehr als Chancen, oder als besondere Herausforderungen (eine schwierige, aber interessante Aufgabe, die es zu bewältigen gilt) einer Sportlehrkraft betrachten?