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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,3, Universität Hamburg (Institut für allgemeine Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Erziehung, Bildung und Gerechtigkeit , Sprache: Deutsch, Abstract: I.Einleitung Als die Ergebnisse des PISA - Berichtes veröffentlicht wurden, in dem deutsche Schülerleistungen im internationalen Vergleich weit unter dem OECD-Durchschnitt zu finden waren, war die deutsche Bildungskatastrophe in aller Munde. Der Spiegel titelte prompt: ,,Sind deutsche Schüler doof?" (Der Spiegel, Nr. 50/2001) und auch bei Politikern…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,3, Universität Hamburg (Institut für allgemeine Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Erziehung, Bildung und Gerechtigkeit , Sprache: Deutsch, Abstract: I.Einleitung Als die Ergebnisse des PISA - Berichtes veröffentlicht wurden, in dem deutsche Schülerleistungen im internationalen Vergleich weit unter dem OECD-Durchschnitt zu finden waren, war die deutsche Bildungskatastrophe in aller Munde. Der Spiegel titelte prompt: ,,Sind deutsche Schüler doof?" (Der Spiegel, Nr. 50/2001) und auch bei Politikern aller Parteien gewann das Thema Bildung plötzlich an Priorität. PISA steht für „Programme for International Student Assessment“ – die bisher umfassendste Schulleistungsstudie, die international durchgeführt wurde. Die Studie ist Teil des Indikatorenprogramms INES der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), das dazu dient, den OECD-Mitgliedsstaaten vergleichende Daten über ihre Bildungssysteme zur Verfügung zu stellen. Im Rahmen dieses Programms ist es das Ziel von PISA, die Erträge von Schulen in den Teilnehmerstaaten zu untersuchen. Auf Beschluss der Kultusminister der Länder wurde die Studie in Deutschland so erweitert, dass es darüber hinaus möglich ist, die Ergebnisse auf Länderebene zu analysieren und zu vergleichen. Bei der Betrachtung der Ergebnisse erschreckt nicht nur die geringe durchschnittliche Leistungskompetenz der Schüler in Deutschland, sondern auch deren besonders enger Zusammenhang mit der sozialen Herkunft eines Kindes. Doch welchen Einfluss hat die Herkunftsfamilie auf die Bildung des Kindes knapp 40 Jahre nach der Bildungsexpansion? In der vorliegenden Arbeit soll untersucht werden, ob ein Zusammenhang zwischen ethnischer Herkunft und Bildungsbenachteiligung besteht. Ist es wirklich Fakt, dass deutsche Schüler immer noch bessere Chancen haben, höhere Bildungsabschlüsse zu erreichen; fragt Rolf Becker zu Recht: Bildung als Privileg? Sind Reproduktionsmechanismen vorhanden, die es rechtfertigen würden, von dauerhafter Ungleichheit und Kontinuität von Bildungsbenachteiligung zu sprechen? Um die vorgestellten Fragen zu beantworten wird ein besonderes Augenmerk auf die PISA-Studie 2000 geworfen, da sie eine wichtige Datenbasis zur fundierten Untersuchung der Thematik darstellt. Im Mittelpunkt steht vor allem die Frage, welches Ausmaß ethnische Ungleichheit im deutschen Bildungssystem einnimmt, wo die Ursachen liegen und welche Erklärungen es dafür gibt.