Hermann Hesse (1877-1962) gehört zu den wichtigsten und meistgelesenen deutschen Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Bestimmend im Werk des Nobelpreisträgers ist das Spannungsverhältnis zwischen Geist und Leben, Kunst und Wirklichkeit. Seine Romane, u. a. "Peter Camenzind", "Demian", "Das Glasperlenspiel", "Der Steppenwolf" und "Siddharta", sind z. T. stark von der Psychoanalyse und der Lebensphilosophie Nietzsches, aber auch von der östlichen Philosophie und Religion beeinflusst und zeichnen sowohl das Bild einer zerrissenen abendländischen Kultur als auch der Utopie einer neuen, geistigen Lebensform, in der sich die vita activa und die vita contemplativa nicht mehr als Antagonisten gegenüberstehen.
Zu Hermann Hesse gibt es eine inzwischen unüberschaubare literaturwissenschaftliche Forschung, die hier erstmals bis in die Gegenwart hinein bibliographisch erfasst wird. Die gesamte zu Hesse publizierte deutschsprachige und internationale Sekundärliteratur wird mit ca. 25.000 Titeln abgebildet und systematisch klassifiziert, etwa nach Literatur zur Biographie, zu einzelnen Werken, zu den Briefen, zu Rezeptionsprozessen im In- und Ausland usw. Die Bibliographie strebt Vollständigkeit an und übertrifft ihre Vorgänger in Bezug auf die Quantität der Belege und die Aktualität der dokumentierten Titel. Sie ist damit das derzeit umfassendste Referenzwerk zu mehr als 100 Jahren Forschungs- und Rezeptionsgeschichte.
Erarbeitet wurde das Werk weitest gehend auf der Grundlage der Neuautopsie aller in früheren Bibliographien verzeichneten Titel und der Sichtung von über 30.000 Belegen in Bibliotheken, Archiven und Sammlungen, von denen über 5000 Quellen hier erstmals erfasst werden. Jeder Titel wird mit seinem Standort angegeben. Auch verstreut Publiziertes, etwa Zeitungsartikel, sind systematisch dokumentiert. Die Bibliographie ist teilkommentiert, d. h., sie bietet neben den Inhaltsverzeichnissen von Monographien und Sammelwerken zu vielen Titeln Informationen über Rezensionen, Pressestimmen usw. Damit ist diese Bibliographie ein unverzichtbares Arbeitsinstrument der Hesse-Forschung und ermöglicht jedem Wissenschaftler und Hesse-Interessierten, sich rasch und gezielt über die gesamte Sekundärliteratur zu Leben und Werk des großen Schriftstellers zu informieren.
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"Jürgen Below's monumental bibliography of secondary literature on Hermann Hesse is by far the most comprehensive and useful to date. [...] Further work on Hesse will begin with Below." Jefford Vahlbusch in: Monatshefte 1/2009
"[...] Werk, das in keiner Universitäts- oder Seminarbibliothek fehlen sollte." Hansjürgen Blinn in: Germanistik 1-2/2008
"[...] Werk, das in keiner Universitäts- oder Seminarbibliothek fehlen sollte." Hansjürgen Blinn in: Germanistik 1-2/2008
"Die fünf Bände, die Jürgen Below erarbeitet hat, bilden einen Maßstab für künftige elektronische oder gedruckte Verzeichnisse - was die Vollständigkeit, die Konsequenz und die griffige Beschreibung angeht. [...] Die jetzt universal nachzuvollziehende Rezeption belegt nicht nur die Auseinandersetzung um das Gesamtwerk Hermann Hesses, sondern vor allem dessen Gehalt und Rang."
Bernhard Gajek in: Arbitrium 1/2009
"Die Sekundärliteratur zu Hermann Hesse und dessen Werk ist umfassend erschlossen worden. Der Verfasser verdient ein uneingeschränktes Lob."
Lothar Bluhm in: Wirkendes Wort 3/2009
"Jürgen Below's monumental bibliography of secondary literature on Hermann Hesse is by far the most comprehensive and useful to date. [...] Further work on Hesse will begin with Below."
Jefford Vahlbusch in: Monatshefte 1/2009
"[...] Werk, das in keiner Universitäts- oder Seminarbibliothek fehlen sollte."
Hansjürgen Blinn in: Germanistik 1-2/2008
Bernhard Gajek in: Arbitrium 1/2009
"Die Sekundärliteratur zu Hermann Hesse und dessen Werk ist umfassend erschlossen worden. Der Verfasser verdient ein uneingeschränktes Lob."
Lothar Bluhm in: Wirkendes Wort 3/2009
"Jürgen Below's monumental bibliography of secondary literature on Hermann Hesse is by far the most comprehensive and useful to date. [...] Further work on Hesse will begin with Below."
Jefford Vahlbusch in: Monatshefte 1/2009
"[...] Werk, das in keiner Universitäts- oder Seminarbibliothek fehlen sollte."
Hansjürgen Blinn in: Germanistik 1-2/2008