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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Veranstaltung: Die Dorfgeschichte von der frühen Neuzeit bis zur Gegenwart, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Werke wie auch die Person des Hermann Löns haben im Laufe der Zeit ganz unterschiedliche Bewertungen erfahren. Noch heute benennen man nach ihm Studentenverbindungen, Schulen, es gibt einen Hermann-Löns-Park-Lauf, den Löns- Verband, unzählige Gedenksteine und selbstredend vielerlei Beiträge in und um die „Hermann-Löns-Stadt“ Walsrode1. Vielen gilt er…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Veranstaltung: Die Dorfgeschichte von der frühen Neuzeit bis zur Gegenwart, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Werke wie auch die Person des Hermann Löns haben im Laufe der Zeit ganz unterschiedliche Bewertungen erfahren. Noch heute benennen man nach ihm Studentenverbindungen, Schulen, es gibt einen Hermann-Löns-Park-Lauf, den Löns- Verband, unzählige Gedenksteine und selbstredend vielerlei Beiträge in und um die „Hermann-Löns-Stadt“ Walsrode1. Vielen gilt er als „Dichter der Lüneburger Heide“, „Sänger der Jugendbewegung“ seiner Zeit, als „Vater der deutschen Tiererzählung“, manchen wiederum als „Prophet des Dritten Reiches“, der „Kämpfer“ und „Bauernnatur“ in sich vereinte. In welches Extrem die Beurteilungen auch tendieren, so bleibt doch allen eines gemein: Sie pflegen einen Mythos2. Doch was lässt sich aus den Dorfgeschichten des Hermann Löns ableiten? Die verschiedenen Werkausgaben werden bezeichnet als Sammlung von Tiergeschichten, als „Buch für Jäger und Heger“3, Jagdnovellen, heimatliche Naturbilder und dergleichen mehr. Geht es hier tatsächlich nur um Tiere, um Naturschilderungen, um die Jagd? Oder lassen sich anhand der Geschichten weitere Intentionen des Autors aufzeigen? Inwieweit dies möglich ist und inwieweit Löns eine Aussageabsicht auf mittelbarer Ebene unterstellt werden kann, soll im Rahmen der vorliegenden Arbeit beleuchtet werden.