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In Wilhelm Buschs Werk 'Hernach' taucht der Leser in eine Sammlung humorvoller Gedichte und Geschichten ein, die sowohl Liebenswürdigkeit als auch Ironie in perfekter Balance widerspiegeln. Der Autor präsentiert einen voyeuristischen Blick auf das alltägliche Leben, indem er charakteristische Personen und ihre skurrilen Abenteuer beschreibt. Buschs literarischer Stil zeichnet sich durch seinen einzigartigen Gebrauch von Reimen und Zeichnungen aus, die zur Unterhaltung und Nachdenklichkeit beitragen. In 'Hernach' offenbart der Autor seine meisterhafte Fähigkeit, den Leser zu fesseln und zum…mehr
In Wilhelm Buschs Werk 'Hernach' taucht der Leser in eine Sammlung humorvoller Gedichte und Geschichten ein, die sowohl Liebenswürdigkeit als auch Ironie in perfekter Balance widerspiegeln. Der Autor präsentiert einen voyeuristischen Blick auf das alltägliche Leben, indem er charakteristische Personen und ihre skurrilen Abenteuer beschreibt. Buschs literarischer Stil zeichnet sich durch seinen einzigartigen Gebrauch von Reimen und Zeichnungen aus, die zur Unterhaltung und Nachdenklichkeit beitragen. In 'Hernach' offenbart der Autor seine meisterhafte Fähigkeit, den Leser zu fesseln und zum Schmunzeln zu bringen, durch eine Kombination aus Wortspiel und satirischer Darstellung. Als einer der prominentesten Vertreter der humoristischen Literatur des 19. Jahrhunderts schafft Busch in diesem Werk eine zeitlose Sammlung von Kurzgeschichten und Gedichten, die sowohl der Komödie als auch der sozialen Kritik dienen.
Heinrich Christian Wilhelm Busch (* 14. April[1] 1832 in Wiedensahl; ¿ 9. Januar 1908 in Mechtshausen) war einer der einflussreichsten humoristischen Dichter und Zeichner Deutschlands. Zudem war er als von niederländischen Meistern beeinflusster Maler tätig. Seine ersten Bildergeschichten erschienen ab 1859 als Einblattdrucke. In Buchform wurden sie erstmals 1864 unter dem Titel Bilderpossen veröffentlicht. Schon seit den 1870er Jahren in ganz Deutschland berühmt, galt er bei seinem Tod dank seiner äußerst volkstümlichen Bildergeschichten als ¿Klassiker des deutschen Humors¿.[2] Als Pionier des Comics schuf er u. a. Max und Moritz, Fipps, der Affe, Die fromme Helene, Plisch und Plum, Hans Huckebein, der Unglücksrabe, die Knopp-Trilogie und weitere, bis heute populäre Werke. Oft griff er darin satirisch die Eigenschaften bestimmter Typen oder Gesellschaftsgruppen auf, etwa die Selbstzufriedenheit und Doppelmoral des Spießbürgers oder die Frömmelei von Geistlichen und Laien. Viele seiner Zweizeiler sind im Deutschen zu festen Redewendungen geworden, zum Beispiel ¿Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr¿ oder ¿Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich¿.
Foto: Edgar Hanfstängl, München 1878
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