Der Weltklassiker des Nobelpreisträgers Willam Golding in neuer Übersetzung William Goldings erster und erfolgreichster Roman beschreibt das Ende der Unschuld und ist eine dunkle Parabel auf die verborgene Barbarei zivilisierter Gesellschaften. Der Klassiker wirft Fragen nach der Natur des Menschen und dem Pathologischen der Gesellschaft auf, die heute so relevant sind wie 1954, als der Roman erstmals erschien. Ein Abenteuerroman, der zum höllischen Inferno mutiert; einfach und spannend erzählt, nun in moderner Übersetzung von Peter Torberg. Ein Flugzeugabsturz über einer unbewohnten Insel im Pazifischen Ozean. Kein Erwachsener überlebt, eine Gruppe englischer Schüler bleibt sich selbst überlassen. Ralph, der zum Anführer gewählt wird, will das Zusammenleben organisieren, aber die Führungsrolle wird ihm von Jack streitig gemacht. Zunächst erscheint der Verlust der Zivilisation leicht zu bewältigen: Auf der Insel gibt es Wasser, Früchte, sogar wilde Schweine. Es werden Hütten gebaut, die Insel wird erforscht und ein Signalfeuer eingerichtet. Aber bald machen sich Terror und primitive Barbarei breit. Die Schweinejagd artet zu blutigem Schlachten aus, der Machtrausch gipfelt in der Bereitschaft zum Mord. Aggression, Gewalt, der Verlust aller Hemmungen machen aus dem Paradies bald ein mörderisches Inferno. Ein Kampf um Leben und Tod, geführt von ganz gewöhnlichen Jungen, die in der Wildnis zu menschlichen Bestien werden. Oder ist es das wahre Gesicht des Menschen, das hier zum Vorschein kommt? William Goldings Meisterwerk >Herr der Fliegen< ist ein Klassiker der Weltliteratur und begeistert Generationen von Lesern immer wieder von neuem.
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Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension
Elmar Krekeler über William Goldings "Herr der Fliegen":
Elmar Krekeler erinnert sich zurück ans Jahr 1983, als er "Herr der Fliegen" 20-jährig zum ersten Mal las. Der dystopische, symbolhaltige Romanklassiker über Gewalt unter Jugendlichen auf einer einsamen Südseeinsel habe damals seine Weltsicht erschüttert und verdunkelt, schreibt der Kritiker. Mit "erwachsener Abgeklärtheit" greift Krekeler nun zu Peter Norbergs Neuübersetzung des Buches und lobt in jedem Fall die Nähe zum englischen Original. Darüber hinaus sei das Werk in seinem tiefen Pessimismus "peinigend aktuell", schreibt der Kritiker, der in dieser Übersetzung zwar ein wenig die epische Sogkraft vermisst, dafür aber umso besser die didaktischen Mechanismen durchschaut.
© Perlentaucher Medien GmbH
Elmar Krekeler erinnert sich zurück ans Jahr 1983, als er "Herr der Fliegen" 20-jährig zum ersten Mal las. Der dystopische, symbolhaltige Romanklassiker über Gewalt unter Jugendlichen auf einer einsamen Südseeinsel habe damals seine Weltsicht erschüttert und verdunkelt, schreibt der Kritiker. Mit "erwachsener Abgeklärtheit" greift Krekeler nun zu Peter Norbergs Neuübersetzung des Buches und lobt in jedem Fall die Nähe zum englischen Original. Darüber hinaus sei das Werk in seinem tiefen Pessimismus "peinigend aktuell", schreibt der Kritiker, der in dieser Übersetzung zwar ein wenig die epische Sogkraft vermisst, dafür aber umso besser die didaktischen Mechanismen durchschaut.
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In seiner Dunkelheit der Perspektive ist es geradezu peinigend aktuell, in der didaktischen Schärfe des Motivspiels noch immer interessant. Näher dran jetzt am englischen Original. Elmar Krekeler Die Welt/Literarische Welt 20160618
Elmar Krekeler über William Goldings "Herr der Fliegen":
Elmar Krekeler erinnert sich zurück ans Jahr 1983, als er "Herr der Fliegen" 20-jährig zum ersten Mal las. Der dystopische, symbolhaltige Romanklassiker über Gewalt unter Jugendlichen auf einer einsamen Südseeinsel habe damals seine Weltsicht erschüttert und verdunkelt, schreibt der Kritiker. Mit "erwachsener Abgeklärtheit" greift Krekeler nun zu Peter Norbergs Neuübersetzung des Buches und lobt in jedem Fall die Nähe zum englischen Original. Darüber hinaus sei das Werk in seinem tiefen Pessimismus "peinigend aktuell", schreibt der Kritiker, der in dieser Übersetzung zwar ein wenig die epische Sogkraft vermisst, dafür aber umso besser die didaktischen Mechanismen durchschaut.
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Elmar Krekeler erinnert sich zurück ans Jahr 1983, als er "Herr der Fliegen" 20-jährig zum ersten Mal las. Der dystopische, symbolhaltige Romanklassiker über Gewalt unter Jugendlichen auf einer einsamen Südseeinsel habe damals seine Weltsicht erschüttert und verdunkelt, schreibt der Kritiker. Mit "erwachsener Abgeklärtheit" greift Krekeler nun zu Peter Norbergs Neuübersetzung des Buches und lobt in jedem Fall die Nähe zum englischen Original. Darüber hinaus sei das Werk in seinem tiefen Pessimismus "peinigend aktuell", schreibt der Kritiker, der in dieser Übersetzung zwar ein wenig die epische Sogkraft vermisst, dafür aber umso besser die didaktischen Mechanismen durchschaut.
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