Die Jugendzeit der in der Holzbranche tätigen Hauptfigur dieser Erzählung war eine Zeit, in der aus dem Nichts eine Existenz aufgebaut werden musste. Eine Zeit, in der es keine staatlich finanzierten Rundum-sorglos-Pakete gab. Eine Zeit, in der man selbst anpackte und zuversichtlich, im Vertrauen auf die eigene Kraft und Geschicklichkeit sowie den Rückhalt in der Familie in die Zukunft schaute. Eine Zeit, in der man nicht einen Veggieday vorschlagen musste, um den Fleischkonsum einzudämmen, denn erstens war zumindest bei Katholiken der Freitag fleischfrei, und zweitens gab es Fleisch allenfalls ausnahmsweise, vielleicht sonntags. Es war eine Zeit, in der jeder für sich und die Seinen Verantwortung übernehmen musste, Tag und Nacht, Woche um Woche, Monat um Monat. Kaum vorstellbar die Verhältnisse von heute mit ihren Ansprüchen auf auch im weltweiten Vergleich höchstem Niveau. Kein Wunder, dass sich auf dem Boden seiner Werte und Überzeugungen seine skeptischen Bemerkungen bis heute quasi als Kontrapunkte zu unserer heutigen Welt erhalten haben. Beginnend mit: Iss dann dess noch normal?, hörte man immer öfter: Dess do geht nimmie lang gut! und schließlich in jüngster Zeit: Wann dess do gut geht, geht nix mä schief!
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