Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,3, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Theodor Fontane (1819–1898) zählt zu den bedeutendsten Dichtern der deutschsprachigen Literatur. Seine Ballade ‚Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland‘ ist im Frühsommer 1889 entstanden und bis heute weit verbreitet. Unter anderem wird es in dem Werk „Des Sommers letzte Rosen: Die 100 beliebtesten deutschen Gedichte“ von Dirk Ippen aufgeführt. Auch in den Lehrplänen des Schulunterrichts ist es immer wieder zu finden. In dem Gedicht geht es um den gütigen Herrn Ribbeck, der Birnen an die Kinder der Nachbarschaft verteilt. Mit dem Wissen, dass sein Sohn seinem Beispiel wohl nicht folgen wird, lässt er sich mit einer Birne zusammen beerdigen, aus der einige Zeit später ein Birnbaum wächst, an dem die Kinder sich selbst bedienen können. Um Kindern den Umgang mit Gedichten wie diesem zu vereinfachen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, unter anderem die intermediale Adaption, die Anpassung eines Textes etwa an das Medium Bilderbuch. Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit der Adaption des Gedichtes ‚Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland‘ anhand des Bilderbuchs von Nonny Hogrogian. Dabei wird zunächst das ursprüngliche Gedicht Fontanes analysiert, um später zu untersuchen, inwiefern Form und Gestaltung des Gedichtes auf das Bilderbuch übertragen worden sind. Hierzu wird der Begriff des Bilderbuches definiert, wobei auf das Verhältnis von Bild und Text eingegangen und eine Analyse im Hinblick auf das Bilderbuch von Nonny Hogrogian durchgeführt wird. Erkenntnisleitend ist hierbei das fünfdimensionale Modell der Bilderbuchanalyse von Michael Steiger. Abschließend wird ein Einblick in die didaktische Bedeutung des Bilderbuchs für den Grundschulunterricht gegeben. Darauf folgt ein Fazit der Gesamtarbeit.